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Kurztipps

Update von Ubuntu 8.04 auf 8.10

Der Weg vom Reiher zum Steinbock ist relativ simpel. Man muss allerdings wissen, dass das Update nicht automatisch angeboten wird. Da 8.04 eine LTS-Version ist (Long Time Support), muss man zuerst in „Systemverwaltung -> Software-Paketquellen“ gehen und dort beim Tab „Aktualisierungen“ einstellen, dass auch normale Aktualisierungen angeboten werden.

Danach erscheint die Meldung im Updatedialog, dass auf 8.10 aktualisiert werden kann. Es hat bei meinem System mit DSL2000-Anbindung ca. eine Stunden gedauert, bis alle Pakete da waren. Nochmal ca. eine Stunden wurde dann installiert und aufgeräumt.

Ganz so problemlos wie beim letzten Mal startete das aktualisierte System allerdings nicht. Es bemängelte, dass der automatische fsck nicht durchgeführt werden könne und bootete in eine Hilfskonsole. Nachdem ich den fsck manuell erledigt hatte, kam nach dem Reboot die Meldung, mein home-Verzeichnis würde nicht existieren. Noch ein booten und noch ein fsck später war auch dieses Problem behoben.

Beim ersten richtigen Systemstart war allerdings die Netzwerkverbindung nicht korrekt aufgebaut, eth0 hatte eine IP-Adresse, die nicht zu meinem HeimLAN passte und konnte nicht auf das Gateway pingen.

Eine kurze Recherche im Netz brachte die Lösung: sudo dhclient eth0

Jetzt klappt’s auch mit dem Netzwerk.

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Hardware

Kontaktaufnahme zum Neo Freerunner

Telefonieren kann man also mit dem Linux-Handy. Aber wie kommt man an das Linux? Der einfachste Weg dazu führt über das mitgelieferte USB-Kabel. Darüber kann sich das Freerunner nicht nur den Akku aufladen, es ermöglicht darüber hinaus auch, das Neo mit einem Linux-Rechner zu verbinden. Die Anleitung dazu findet sich im openmoko-Wiki

Da alle Freerunner mit der gelichen Voreinstellung ausgeliefert werden, ist zumindest die IP-Adresse des Telefons schon bekannt, 192.168.0.202.

Mittels

sudo ifconfig usb0 192.168.0.200 netmask 255.255.255.0
ssh root@192.168.0.202

verbindet man sich mit dem Neo per ssh. Statt Passwort drückt man einfach nur „Enter“.

Man kann die Konfiguration natürlich auch automatisieren, für das von mir eingesetzte Ubuntu 8.04 müssen dazu in etc/network/interfaces ein paar Zeilen eingefügt werden.

auto usb0
iface usb0 inet static
address 192.168.0.200
netmask 255.255.255.0

Danach muss mittels

sudo /etc/init.d/networking restart

das Netzwerk neu gestartet werden. Wenn man jetzt noch die /etc/hosts bearbeitet und einen Eintrag

192.168.0.202 openmoko

einfügt, lässt sich das Telefon zukünftig über

ssh root@openmoko

verbinden.

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Hardware

Thinkpad 600 mit aktuellem Linux, Teil 3: Ubuntu rulez?

In Teil 1 habe ich vergeblich versucht, ohne Kniffe irgendein Linux auf das alte Notebook zu bekommen und endete mit einem von CD gebooteten Damn Small Linux.

In Teil 2 habe ich es dann geschafft, xubuntu zu installieren, nachdem ich die Partitionierung mittels gparted vorgenommen hatte. Tja, die xubuntu-Installation hatte nur einen entscheidenden Fehler, ich habe es partout nicht hinbekommen, mehr als 800×600 Pixel darzustellen, egal, was ich mit der X11.conf angestellt habe. Dafür hat die WLAN-Verbindung mit dem D-Link-Stick auf Anhieb funktioniert.

Da hier ja mittlerweile genug Linux-CDs herumliegen, habe ich aus reinem Forscherdrang ausprobiert, wie wohl openSUSE 10.3 jetzt reagiert. Beim ersten Versuch fehlte eine geeignete swap-Partition, aber die ist ja jetzt vorhanden.

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Kurztipps

DVD-Wiedergabe unter Ubuntu 7.10 Gutsy Gibbon

Die Ertüchtigung einer Linux-Installation zum Abspielen von DVDs wird wirklich immer einfacher, auch wenn es nicht ganz ohne Überraschungen und Umwege geht.
Bei Ubuntu 7.10 wollte ich es zuerst mit dem serienmäßigen Totem-Player probieren. Nach der normalen Installation kann er natürlich noch keine verschlüsselten DVDs spielen. Mit der libdvdcss lässt sich dem natürlich abhelfen. Dazu half diesmal ein kurzer Abstecher zu medibuntu, einer Seite, die sich das Ziel gesetzt hat, Ubuntu multimediamäßig auf die Sprünge zu helfen.
Mit libdvdcss erkennt Totem die DVD und spielt sie sofort ab, leider in Englisch. Ein Umschalten der Audiospur zu „Deutsch“ in Totem führt nur dazu, dass der Film nun lautlos weiter gezeigt wird.
OK, ich benutze sowieso lieber den Videolan Client, wie den aufmerksamen Lesern ja bekannt sein dürfte.  In Synaptic ist der Player unter dem Stichwort vlc zu finden. Dank der schon installierten libdvdcss ist die Wiedergabe der DVD dann kein Problem mehr. vlc startet auch, anders als Totem, mit dem Eingangsmenü der DVD, so daß man vor dem Filmstart die Audiospur wählen kann.
Und wieder steht dem Filmgenuß nichts mehr im Weg.

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Buchtipps Hardware

Ubuntu 7.10 auf Thinkpad T40 und Buchtipp

Nach den Querelen mit Linux auf einem uralten Thinkpad startete ich den Versuch, ein aktuelles Linux auf einem etwas aktuelleren Thinkpad, einem T40 mit 1 GB RAM, einer 80 GB Festplatte mit Windows XP und einer 1.5 GHz Centrino CPU zu installieren.
Dazu traf es sich, dass gerade ein neues Ubuntu-Buch von Michael Kofler, bekannt vor allem durch seinen Linux-Standardwälzer, auf meinem Schreibtisch gelandet war, Titel: Ubuntu 7.10 „Gutsy Gibbon“. Dem liegt auch eine Ubuntu-DVD bei, die ich hier gleich zur Installation herangezogen habe.

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Hardware

Thinkpad 600 mit aktuellem Linux, Teil 1

In meiner Rechnersammlung befindet sich u.a. auch ein altes Thinkpad 600, laut Aufkleber auf dem CD-Laufwerk von 1998. Ausgerüstet mit 192 MB RAM, einem 300 MHz Pentium II und einer 4,3 GB Festplatte war das vor knapp zehn Jahren ein gut ausgestattetes Business-Notebook.

Wie kriegt man auf so ein altes Ding ein aktuelles Linux? Linuxe gibt’s genug, also habe ich einfach ein wenig herumprobiert.

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Allgemein

Update von Ubuntu 7.04 Feisty Fawn auf 7.10 Gutsy Gibbon

Ausgangspunkt ist eine erweiterte Standardinstallation von Feisty Fawn. Zusätzlich installiert sind krusader (und damit ein paar KDE-Bibliotheken), mc, und kile (samt dazugehörigen TeX-Paketen). Das System ist auf dem aktuellen 7.04 Patchlevel, alle notwendigen Updates sind eingespielt.

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Allgemein

Spiegel online entdeckt Linux neu

Derzeit gibt es auf Spiegel online in der Rubrik Apparatschik einen Mehrteiler über die Erfahrungen eines Redakteurs bei der Installation und Einrichtung von Ubuntu

Tag 1: Darum Ubuntu
Tag 2: Download, Installation, erste Schritte
Tag 3: Ein System, viele Gesichter – Ubuntu- Varianten und wofür sie gut sind
Tag 4: Schwächen – wenn Ubuntu die Hardware nicht erkennt
Tag 5: Fazit – was für und wider Windows und Ubuntu- Linux spricht

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Hardware Kurztipps

Dual-Monitor-Betrieb mit einer ATI Radeon HD2600 Grafikkarte

Kurz gesagt, das Einrichten des Dual-Monitor-Betriebs auf meinem neuen Rechner gestaltete sich etwas tricky. Auf dem alten Rechner mit der fünf Jahre alten ATI Radeon 9700 Karte gab’s da keine Probleme, aber für die neue Karte gibt es erst seit ein paar Tagen einen Treiber von ATI. Und mit dem vesa-Treiber wollte Xinerama gar nicht laufen.

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Allgemein

Leitfaden für Umsteigewillige von Windows zu Linux

Allein die Tatsache, daß Du diesen Artikel liest, lieber Leser, beweist schon, daß Du zumindest ein gewisses Interesse an Linux mitbringst, wenn Du nicht schon längst mit Linux arbeitest. Selbst im ungünstigsten Fall ist die erste Bedingung für einen Wechsel zu Linux schon erfüllt: das Interesse!