So, jetzt ist wieder zwei Jahre Ruhe. Fritzchen hat wieder behördlichen Bewegungssegen auf öffentlichen Strassen. Diesmal war es für mich besonders spannend, denn ich habe mir alle möglichen Gründe überlegt, warum der TÜV-Prüfer seinen Segen verweigern sollte. Zu alte Reifen, zu dunkle Beleuchtung und alles, was einem noch so einfällt.
Die Beleuchtung ist tatsächlich etwas dunkel, bei einem knapp 49 Jahre alten Auto mit 6V-Elektrik ist das aber auch keine große Überraschung. Da die Lichtmaschine auch schon deutliche Abnutzungserscheinungen zeigt, ist es wohl an der Zeit, über einen 12V-Umbau nachzudenken. Die Reifen sind wirklich, wirklich alt, wie ich zu meinem eigenen Schrecken feststellen musste. Neue sind schon bestellt. Interessanterweise sind 18 Jahre alte Reifen aber kein Durchfallgrund bei der HU, wenn sie nicht porös sind und genug Profil haben. Trifft beides noch zu, aber runter kommen sie trotzdem, hoffentlich noch vor dem Trip nach Hannover. Passende Conti-Pneus sind schon geordert. Allerdings kriegt man sowas auch nicht mehr im Laden um die Ecke.
Sehr schön war die Unterstützung durch die VW-Werkstatt meines Vertrauens in Rüdersdorf. Danke an Herrn S. für die „Vorzugsbehandlung“ und danke an den erfahrenen Mechaniker, der Fritzchen vor seinem Osterurlaub noch schnell dazwischen geschoben hat. Jetzt stimmt das Kupplungsspiel wieder, die Massekabel tun wieder, was sie sollten und die gute alte Bundbolzenvorderachse ist auch mal wieder geschmiert. Mal sehen, ob ich irgendwo günstig eine „neue“ 6V-Lichtmaschine mit neuem LiMa-Regler schiessen kann, um der Bordelektrik vollständig wieder auf die Beine zu helfen.
Jetzt muss sich nur noch das Wetter etwas halten und meinem ersten Besuch beim Maikäfertreffen steht nichts mehr entgegen…