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Giacomo

Bulli-Wehwehchen

T2-Bulli Baujahr 1976
T2-Bulli Baujahr 1976

Ich habe ja schon angedeutet, daß mein T2-Bulli namens Giacomo nicht ganz ohne Fehler war. OK, er war TÜV-fertig geschweisst worden, aber damit hatte es sich auch schon. Zum Vertuschen der Schweißarbeiten war er unten rum sogar teillackiert worden.

Damit sollten wohl auch die gammeligen und großzügig mit Glasfaser und Spachtelmasse nachgebildeten hinteren unteren Wagenecken verdeckt werden. Natürlich platzt sowas irgendwann auf, wenn man den Rost nicht vorher entfernt, was die Vorbesitzer wohl nicht für nötig erachtet hatten.

Immerhin waren die Schweißarbeiten im Wagenboden ehrlich gekennzeichnet, allein schon durch die immer noch als Lackierungsersatz dienende Grundierung.

Da ich damals wenig Erfahrung mit Bullis hatte, hat mich die seltsame Schaltkulisse nicht weiter gestört. Solange ich den Bulli kannte, ließ er sich schwer schalten. Bis zu dem Tag, als ich von der Uni Hannover wieder nach Hause fahren wollte und er sich an der ersten Kreuzung überhaupt nicht mehr schalten ließ. Der dritte Gang ging einfach nicht mehr heraus. Dazu kam, dass die Kupplung nicht mehr trennte. Also fuhr ich den Wagen gleich direkt durch bis zur Werkstatt meines Vertrauens, damals Steinfeld-KFZ in Limmer.

Dort diagnostizierte man einen kapitalen Getriebeschaden. Glücklicherweise anno ’88 kein großes Ding, Getriebe für diese Autos gab es nun wirklich genug. Allerdings erhöhte das die Anschaffungskosten nochmal um 300 DM, 200 für’s Getriebe 100 für den Einbau. Und dabei war er vier Wochen vorher gerade mit gerissenem Gaszug in eben dieser Werkstatt gewesen.

Die bei jedem Höhlentripp in den Harz lauter werdenden Klackergeräusche vom rechten hinteren Radlager hatte ich dann zu ignorieren beschlossen, denn da bestand schon längst der Plan, den maroden Bulli gegen einen deutlich jüngeren Geländewagen einzutauschen.

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Fritzchen

Des Käfers neue Kleider

[singlepic=49,160,120,,right]Nun sind sie endlich da, die neuen Sitzbezüge und die neuen Seitenverkleidungen für Fritzchen. Nachdem sich die Beste Ehefrau Von Allen in letzter Zeit schon des Öfteren über den mangelnden Sitzkomfort beschwert hatte („es piekst“), weil sich die Vordersitzbezüge, wohl auch durch den regen Gebrauch in den letzten zwei Jahren langsam auflösten, habe ich über ebay, wie schon im vorigen Posting beschrieben, neue Sitzbezüge, genauer Sitzüberzüge geordert.
Heute am Dienstag kamen sie endlich an, nachdem ich per FedEx den ganzen Weg seit Freitag verfolgt habe. Gefertigt wurden sie durch eine englische Firma in Ho Chi Minh City in Vietnam, die neben Käferbezügen auch passende Stoßstangen produziert und selbiges auch für einige andere Oldies anbietet, z.B. die BMW Isetta oder auch den 2CV.

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Fritzchen

Schickes für Innen

Nun ist’s passiert, ich habe für Fritzchen eine neue Inneneinrichtung bestellt. OK, den ganzen Schritt mit alles ausbauen und zum Auttosattler schicken heben wir uns für später auf. Vorerst wird es einfach ein Satz Sitzbezüge und ein Satz neuer Seitenverkleidungen passend dazu. Die Sitzbezüge sollen einfach über die alten gezogen werden können. Ich bin gespannt. Derzeit werden die neuen Bezüge in Vietnam zusammengenäht und dann per Fedex zu mir geflogen.
Bis zum Maikäfertreffen wird’s wohl nichts, aber dazu hätte ich dieses Jahr sowieso keine Zeit. Und wenn das Wetter so richtig schön ist, will man mit dem piekobello Innenraum ja auch nicht auf irgendeiner Wiese stehen, sondern durch frühlingsgrüne Alleen rauschen!