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Allgemein

Linuxtag auf dem Acer Netbook

Nachdem Ubuntu als Installation in Windows XP so gut funktioniert hat und das Netbook ja mal mit Linpus Linux, einem Fedora-Clone ausgeliefert wurde, war es an der Zeit, Linux auch endlich gleichberechtigt neben Windows zu installieren. Das Windows darf bleiben, ich halte mir gern alle Optionen offen.

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Kurztipps

Update von Ubuntu 8.04 auf 8.10

Der Weg vom Reiher zum Steinbock ist relativ simpel. Man muss allerdings wissen, dass das Update nicht automatisch angeboten wird. Da 8.04 eine LTS-Version ist (Long Time Support), muss man zuerst in „Systemverwaltung -> Software-Paketquellen“ gehen und dort beim Tab „Aktualisierungen“ einstellen, dass auch normale Aktualisierungen angeboten werden.

Danach erscheint die Meldung im Updatedialog, dass auf 8.10 aktualisiert werden kann. Es hat bei meinem System mit DSL2000-Anbindung ca. eine Stunden gedauert, bis alle Pakete da waren. Nochmal ca. eine Stunden wurde dann installiert und aufgeräumt.

Ganz so problemlos wie beim letzten Mal startete das aktualisierte System allerdings nicht. Es bemängelte, dass der automatische fsck nicht durchgeführt werden könne und bootete in eine Hilfskonsole. Nachdem ich den fsck manuell erledigt hatte, kam nach dem Reboot die Meldung, mein home-Verzeichnis würde nicht existieren. Noch ein booten und noch ein fsck später war auch dieses Problem behoben.

Beim ersten richtigen Systemstart war allerdings die Netzwerkverbindung nicht korrekt aufgebaut, eth0 hatte eine IP-Adresse, die nicht zu meinem HeimLAN passte und konnte nicht auf das Gateway pingen.

Eine kurze Recherche im Netz brachte die Lösung: sudo dhclient eth0

Jetzt klappt’s auch mit dem Netzwerk.

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Hardware

Thinkpad 600 mit aktuellem Linux, Teil 1

In meiner Rechnersammlung befindet sich u.a. auch ein altes Thinkpad 600, laut Aufkleber auf dem CD-Laufwerk von 1998. Ausgerüstet mit 192 MB RAM, einem 300 MHz Pentium II und einer 4,3 GB Festplatte war das vor knapp zehn Jahren ein gut ausgestattetes Business-Notebook.

Wie kriegt man auf so ein altes Ding ein aktuelles Linux? Linuxe gibt’s genug, also habe ich einfach ein wenig herumprobiert.

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Allgemein

Linux auf SD-Card kaufen oder selber basteln?

Cramworks hat ein Linux-to-go Set namens BOOTPLUG-EX vorgestellt, das aus einer 2 GB SD-Card, einem USB-Adapter und einem Express-Cardadapter besteht. Kostet nur 124 € und enthält dafür ein komplettes Linux mit Kernel 2.4 und den üblichen Verdächtigen.

bootplug ex 3

Mein Aha-Effekt war der USB-Adapter, den habe ich hier solo auch rumliegen. Recht praktisch, mal bei Pearl gekauft und so ungefähr 6 € teuer.

Eine 2 GB SD-Card gibt’s für ca. 10 €, einen Express-Cardadapter von Sandisk nochmal für 20 €, macht zusammen 36 €. Da bleiben 88 € für die unternehmerische Glanzleistung, ein Linux zurechtzuschneiden und auf die Karte zu schreiben. Das Marketing passiert dann fast wie von selbst, wenn die Nachricht erstmal eins der Gadget-Blogs erreicht hat.

Und dann beginnt die Qual der Wahl, denn welches der vielen Linuxe soll man nehmen? Ich empfehle Damn Small Linux, kurz DSL. Basiert auf Knoppix, läuft sogar unter Windows, wenn’s muss und kostet nix.

Ach ja, die Japaner sind schon ein verrücktes Völkchen 😉

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Allgemein

Leitfaden für Umsteigewillige von Windows zu Linux

Allein die Tatsache, daß Du diesen Artikel liest, lieber Leser, beweist schon, daß Du zumindest ein gewisses Interesse an Linux mitbringst, wenn Du nicht schon längst mit Linux arbeitest. Selbst im ungünstigsten Fall ist die erste Bedingung für einen Wechsel zu Linux schon erfüllt: das Interesse!

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Allgemein

Ubuntu 7.04 auf einem Toshiba-Notebook

Vor kurzen erblickte „The Feisty Fawn“, übersetzt etwa „das lebhafte Kitz“, das Licht der Open Source Welt. Wie so oft traktierte ich mein altgedientes Toshiba Satellite Notebook (Baujahr 2002, 1 GHz CPU, 512 MB RAM) damit. Nach dem Booten von CD bieten sich gleich mehrere Optionen. Da ich nicht die Live-CD-Funktion ausprobieren möchte, wähle ich die Installation. Goodbye altes Linux und hoffentlich bis bald, altes Windows. Soll heißen, das alte openSUSE 10.1 soll überschrieben werden (eine Testinstallation), das Windows XP brauche ich noch zum Spielen.

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Editorial

Tempora mutantur, Tux!

Allen, die wie ich, ihre altsprachlichen Kenntnisse hauptsächlichich aus der eingehenden Lektüre von Asterix Comics bezogen, sei obiger Satz kurz übersetzt:

Die Zeiten ändern sich, Tux!

Wie sich die Zeiten geändert haben, das will ich im folgenden einmal kurz und äußerst subjektiv beleuchten. Daß die Zeiten sich geändert haben, ist jedem, der schon länger der Spaßfraktion der Linux-Nutzer angehört deutlich und bleibt auch Neueinsteigern nicht mehr verborgen. Allein die Tatsache, dass es diese Neueinsteiger vermehrt gibt, zeigt, wohin die Reise geht. Linux wird nicht mehr auf Disketten in halbgeheimen Zirkeln auf Uni-Installationspartys weitergegeben sondern man findet es entweder im Buchhandel in diversen Versionen oder auf Heft-CDs und -DVDs von ComputerBild bis c’t.

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Editorial

Times are changing

Zoom, Zeitsprung in den Dezember 1997

Tja, da ist er, der Linuxanfänger, der sich Gedanken darüber macht, welche Linux-Distribution er sich zum Einstieg in das freie Betriebssystem gönnen sollte.

Im Lastenheft steht z.B. eine umfassende Dokumentation, die über eine ausführlich erklärte Installationsanleitung hinaus dem lernwilligen Linux-Neuling auch noch ein paar Linuxgrundlagen vermitteln soll. Umfassender Installationssupport (um all die kleinen Gizmos in seinem Rechner unter Linux zum Laufen zu bringen) ist ihm genauso wichtig wie ein möglichst einfach zu bedienendes Installationsprogramm.

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Editorial

Hotline = Schrottline?

Manch ein geneigter Leser mag beim Stöbern in den Portal-Artikeln über meinen Installations-Bericht von Linux auf einem Gericom Notebook gestolpert sein. Nun, es ist nicht mehr, R.I.P., ein Hardwaredefekt unbekannten Ausmaßes hat es dahingerafft. Natürlich war es mal wieder die Festplatte und natürlich sind Daten verschwunden, die ebenso natürlich noch nicht anderweitig gesichert waren. Denn auch hier gilt eine Ableitung von Murphy’s Gesetz, Festplatten gehen immer einen Tag vor dem geplanten Backup kaputt.