Wie im Artikel über das Acer Aspire Netbook schon erwähnt, ist Linpus ein eher unsicherer Vertreter der Gattung Linux-Distributionen. Standarduser ist „user“ ohne Passwort.
Da ich es mir generell zur Regel gemacht habe, bei mobilen Geräten die persönliche Daten in verschlüsselten Containern aufzubewahren, bietet es sich natürlich an, auf dem Netbook Truecrypt zu installieren.
Linpus basiert auf Fedora 8, was einem aber nicht viel nützt, denn Fedora bringt kein fertiges Paket für Truecrypt mit und auf http://truecrypt org gibt es nur Installationspakete für openSUSE und Ubuntu.
Natürlich kann man sich den Kram auch selbst kompilieren, aber dafür muss erst das komplette Drumherum auf’s Netbook.
Das geht auch einfacher, dank Tante Gugel. Es gibt durchaus fertige Pakete, nur eben nicht vom Projekt und auch nicht von der Distribution. Ein Hinweis im Fedoraforum bringt einem den Link auf das nötige Paket und einen Tipp zur Vorgehensweise.
Mittels
yum localinstall --nogpgcheck truecrypt-5.1-1.i386.rpm
wird Truecrypt sauber installiert.
Ein Aufruf von truecrypt im Terminal bringt dann die GUI auf den Bildschirm, mit der man ganz analog zur Windows-Version Truecrypt-Container erstellen und mounten kann.
Die gemounteten Container finden sich im System unter /media/truecrypt1 etc.
Natürlich lassen sich auch ContainerMounten, die mit der WIndows-Version erzeugt wurden.
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