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Der neue Rechner ist da :-)

Heute war es dann doch soweit. Nachdem sich heute morgen der Status auf der DHL-Webseite von „wandert zu Fuß von Hessen nach Brandenburg“ in „kommt gleich in den Auslieferungslaster“ geändert hat, stand irgendwann der DHL-Mann vor der Tür, noch ohne Paket, weil er das Riesentrum erst aus dem Wagen wuchten wollte, wenn klar war, ob es auch jemand abnehmen würde.

174Das Päckchen maß bescheidene 90x90x80 cm, so über den Daumen gepeilt. Nach dem Öffnen begrüßte mich erstmal jede Menge Luft in Plastikfolie, damit das gute Stück keinen Schaden nähme. Sehr umsichtig von Alternate.

175Dann kamen ein paar Beutel und Packungen mit übriggebliebenen Kleinteilen, die der freundliche Techniker nicht auch noch an den Rechner schrauben und stecken wollte. Geht mir auch immer so, irgenwas bleibt ja immer über.

176Darunter dann nochmal etwas Luftpolster und dann die Riesenpackung mit dem gut gefüllten Stacker-Gehäuse. Alles nach oben ins Arbeitszimmer geschleppt, etwas Platz in meinem Kleinrechenzentrum geschaffen, den Rechner erstmal zum Begutachten auf den Tisch gestellt und geöffnet. Mein erster Gedanke war, boah ey, der CPU-Lüfter könnte auch als Warp-Spule durchgehen.

179Spaß beiseite, wirkt alles sehr ordentlich aufgebaut. Die einzige Änderung, die ich bislang vorgenommen habe, war, die Rollen unter’s Gehäuse zu schrauben, damit das Ding etwas leichter zu rangieren ist. Das war dann auch gleich ein etwas größerer Akt, denn entweder hat CoolerMaster vergessen, die 16 Schrauben für die Rollen beizulegen, oder sie sind bei Alternate verloren gegangen. Glücklicherweise wohnt unser Familienserver auch in einem baugleichen Stacker-Gehäuse und was vier Schrauben halten, halten auch zwei. Flugs jede zweite Schraube von den Rollen des Familienservers entfernt und damit die Rollen unter die neue Workstation geschraubt. Jetzt lassen sich beide Rechner durch die Gegend schubsen.

Auf Vista war ich gelinde gespannt und wurde nicht enttäuscht. Es dauerte erstmal eine kleine Weile, bis sich das System initialisiert hatte, dann wurde der Administrator-Account eingerichtet und das war’s dann. Wieder etwas zu kurz gesprungen, Microsoft. Warum wird man nicht gleich aufgefordert, ein unprivilegiertes Konto einzurichten, wie es bei eigentlich allen Linux-Distributionen der Fall ist? So wird wieder die Hälfte der Windows-DeppenAdepten mit dem Admin-Account surfen. OK, ist etwas sicherer als zu Windows XP Zeiten, aber so richtig sinnvoll ist das nicht.

Nachdem ich mich durch diverse Masken geklickt hatte, konnte ich auch einen normalen Benutzeraccount für mich anlegen, unter dem ich jetzt arbeite. Wenn neue Programme installiert werden wollen, wird eben das Superuser-Passwort eingetippt, wer mit Linux arbeitet, kennt das schliesslich auch.

Bleibt nur noch ein winziges Problem zu lösen, von wem kriege ich jetzt die fehlenden Schrauben…

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