Angesichts des morgens schon eher regenrischen Wetters löste sich der Plan, mit der Seilbahn auf den Ben Nevis zu fahren, sozusagen im Regen auf. Kurzerhand verkürzten wir unseren Aufenthalt in Fort William und brachen einen Tag früher auf Richtung Loch Ness. Während meiner vorangegangenen drei Aufenthalte in Schottland hatte ich es nicht bis hierhin geschafft, mir aber von verschiedenen Seiten sagen lassen, dass das kein großes Versäumnis sei.
Stimmt, ist es nicht. Loch Ness sieht genauso aus, wie viele andere schottische Lochs, nur eben etwas länger. Urquart Castle ist eine recht nett aufbereitete Ruinenanlage, kann man sich ansehen, muss man aber nicht.
Da wir relativ früh in Inverness waren, entschlossen wir uns, gleich bis Elgin weiterzufahren, wo Heide gern ins Cashmir Heritage Center wollte. Heides Instinkt ist es auch zu verdanken, dass wir das wirklich gemütliche B&B etwas ausserhalb von Elgin in Lossymouth direkt am Meer fanden. Da gefiel es uns so gut, das wir gleich um einen Tag verlängerten.
In Elgin beschränkten wir uns an unserem Ankunftstag auf das Cashmir Heritage Center, wo wir für Heide einen Schal mit dazu passenden Handschuhen erstanden und für mich zwei Schälchen enorm großer und gutaussehender schottischer Erdbeeren.