Telefonieren kann man also mit dem Linux-Handy. Aber wie kommt man an das Linux? Der einfachste Weg dazu führt über das mitgelieferte USB-Kabel. Darüber kann sich das Freerunner nicht nur den Akku aufladen, es ermöglicht darüber hinaus auch, das Neo mit einem Linux-Rechner zu verbinden. Die Anleitung dazu findet sich im openmoko-Wiki
Da alle Freerunner mit der gelichen Voreinstellung ausgeliefert werden, ist zumindest die IP-Adresse des Telefons schon bekannt, 192.168.0.202.
Mittels
sudo ifconfig usb0 192.168.0.200 netmask 255.255.255.0
ssh root@192.168.0.202
verbindet man sich mit dem Neo per ssh. Statt Passwort drückt man einfach nur „Enter“.
Man kann die Konfiguration natürlich auch automatisieren, für das von mir eingesetzte Ubuntu 8.04 müssen dazu in etc/network/interfaces ein paar Zeilen eingefügt werden.
auto usb0
iface usb0 inet static
address 192.168.0.200
netmask 255.255.255.0
Danach muss mittels
sudo /etc/init.d/networking restart
das Netzwerk neu gestartet werden. Wenn man jetzt noch die /etc/hosts bearbeitet und einen Eintrag
192.168.0.202 openmoko
einfügt, lässt sich das Telefon zukünftig über
ssh root@openmoko
verbinden.