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Zwei Monitore mit Ubuntu 8.10 und ATI-Grafikkarte

Irgendwas ist ja immer. Meiner Workstation mit Ubuntu 8.10 und ATI-Grafik fehlte noch der Betrieb mit zwei Monitoren. Von selbst wollte Ubuntu den zweiten Monitor nicht erkennen. xrandr gab immer nur einen Monitor aus, dabei tun bei mir schon seit Jahren zwei LG 1710B Dienst, die beide per DVI an die Workstation angeschlossen sind, der rechte zusätzlich noch per VGA an eine Umschaltbox und darüber an einen zweiten Ubuntu-Rechner.
Für das Nichterkennen habe ich zwei mögliche Gründe identifiziert, den Hardwareschalter (unwahrscheinlich, aber mittlerweile sowieso obsolet) und ein Treiberproblem.
Also habe ich zuerst mal den antiquierten Monitorumschalter abgebaut, der noch aus Tagen stammt, als ich mehr als zwei Rechner mit den beiden Monitoren betrieb. Ab damit in die Hardwarekiste. Leider blieb die Aufräumaktion für die Erkennung des zweiten Screens ohne Effekt. OK, zweite mögliche Ursache, der propriätere Hardwaretreiber, den Ubuntu bei der Erstinstallation angeboten hat. Die schwabbeligen Fenster werde ich nur begrenzt vermissen, also zurück auf den alten Stand.
Diesmal ergab xrandr tatsächlich zwei Screens, DVI-0 und DVI-1
Ein xrandr --output DVI-0 --auto --right-of DVI-1 ergab die Fehlermeldung, dass damit die maximale Auflösung von 1600×1600 überschritten würde.
Nachdem ich (mit root-Rechten) in /etc/X11/Xorg.conf in der Section „Screen“ eine zusätzliche Subsection
SubSection "Display"
Virtual  3200   1200
EndSubSection

eingefügt habe, ergab der obige xrandr Befehl einen lustigen Zwischenschritt, zwei geklonte Monitore, die jeweils links einen nicht zugänglichen Bereich hatten.
Ja, wenn schon, sollte man beim Herumkonfigurieren etwas nachdenken, natürlich muss die korrekte Zeile in meinem Fall xrandr --output DVI-1 --auto --right-of DVI-0 lauten. Damit habe ich jetzt ohne große Umstände, wenn auch unter Verlust zusätzlicher visueller Effekte meine geschätze 2560×1024-Auflösung über zwei Monitore wieder.
OK, das konnte openSUSE schon etwas länger, aber man sieht, Ubuntu macht sich. Die ausführliche Anleitung findet sich übrigens im Ubuntuuser-Wiki

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