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Polster-Recherchen

Das mit den durchgescheuerten Sitzen und der aufgeplatzten Naht bei Fritzchens Mobiliar läßt mir ja keine Ruhe. Bei Käferland bin ich jetzt fündig geworden, was neue Sitzbezüge und Polster angeht.

Also, der Sattler wollte 500 Euronen pro Vordersitz, von der Rücksitzbank war noch gar nicht die Rede, macht zusammen 1000 €. Käferland bietet ein komplettes Bezugset (für Vorder- und Rücksitze) passend zu Fritzchens Baujahr für 279 Euronen an. Dazu dann noch neue Polster für die Vordersitze, knapp 200 Euronen für beide Sessel. Macht zusammen knapp 500 Euronen und den Spaß, lange Winterabende mit dem hobbymäßigen Erlernen des Sattlerlebens zu verbringen 🙂

Jetzt muß ich nur mal hinfahren und mir ansehen, ob die Bezüge für Fritzchen auch gut genug sind. Und kann dann hinterher in selbstbezogenem Gestühl platznehmen…

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Teileshops im WWW

Nachdem ich vor zwei Wochen noch beklagt habe, daß man keine Käferteile im Web kriegt, bin ich durch ständiges Surfen auf den Online-Wellen jetzt doch auf ein paar interessante Links gestoßen:

* Wagenteile
* VW-Teile-Vertrieb Wuppertal
* VW-Teile Hamburg
* Classic Parts Center
* Custom & Speed Parts
* Käferland online
* KaeferVWrostfrei.de
* Käfer-Station Mühlheim

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Käferteile im Web

Gestern habe ich zwei Stunden lang das WWW nach einem Shop durchsucht, in dem ich einen Scheibenwischerschalter mit elfenbeinfarbenem/weißen Knopf bekomme. Genau der Schalter ist in Fritzchen nämlich nicht original sondern durch einen schwarzen ersetzt, der zu späteren Baujahren gehört und ein wenig die Optik des Armaturenbretts verschandelt.

Die vorläufig noch erfolglose Suche hat meinen Glauben ins WWW etwas erschüttert. Bis jetzt habe ich wirklich alles, was man so brauchen könnte, auch im Netz gefunden, einschließlich eines Verteilergetriebes für meinen Ex-Suzuki-Jeep.

Aber augenscheinlich waren Offroad-Teilehändler schon 1997 besser im Netz präsent als Käferteilehändler 2004. Und auf den Schrottplätzen, durch die ich mich anno ’86 nach Käferteilen gewühlt habe, brauche ich heute nach derartigen Oldtimerteilen nicht mehr zu durchsuchen.

Gibt’s sowas wie ein Amazon für Oldtimerteile? Wenn nein, wer die Geschäftsidee aufgreifen will, ich würde mitmachen 🙂

Da bleibt mir wohl nichts übrig, als auf die nächste Veterama etc. zu touren. Sollte jemand wissen, wo ich einen Wischerschalter für einen 62er Exportkäfer bekomme, ich bin für Tipps dankbar 🙂

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Vorgeschichte

Wolfsburg, September 1962: ein rubinroter Exportkäfer mit Faltschiebedach rollt vom Band und nimmt die Strassen unter seine Räder

Hannover, Dezember 1962: ein KnopP erblickt das Licht der Welt und wird in seinen ersten Jahren des öfteren mit diversen roten und andersfarbigen Käfer durch die Lande chauffiert

Göttingen, November 2004: der KnopP und der Käfer begegnen sich. Dies wird ihre gemeinsame Geschichte…

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LaTeX leicht gemacht, professioneller Textsatz für Sado-Masochisten?

Manch einer, der es nicht kennt, hält LaTeX (sprich Latech) vielleicht für eine sehr exotische Klamottenart für noch exotischere Gelegenheiten. Weit gefehlt, hier geht es nicht um schwarzes Lackleder, sondern um eine seit langem ausgereifte Art, komplexe Texte zeit-, ressourcen- und nervensparend professionell zu Papier zu bringen.

Das Geheimnis dieses Erfolges heißt LaTeX und basiert auf TeX. Was ist TeX? TeX ist ein Textsatzsystem, entwickelt Mitte der 70er Jahre von Donald Knuth, der ein leistungsfähiges System brauchte, mit dem er Artikel, Aufsätze und Bücher setzen konnte. Und was ist nun LaTeX? TeX selbst ist etwas schwierig zu bedienen, was den täglichen Umgang damit nicht eben einfacher machte. Leslie Lamport entwickelte daher ein umfangreiches Makropaket für TeX, das es ermöglicht, die Standard-Dokumente article, report und book sowie letter mit einfachen Makros und Vorlagen schnell und effizient zu erstellen. Die aktuelle Version dieses Makropakets ist latex2e.

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Interview mit Dr. Michael Kofler

Michael KoflerNachdem uns die Meldung erreicht hat, dass der Addison Wesley Verlag DIE deutschsprachige Linux Referenz, Dr. Michael Koflers „Linux: Installation, Konfiguration, Anwendung“ zur CeBIT 2004 in einer überarbeiteten brandneuen 7. Auflage herausbringt, nahmen wir die Gelegenheit für ein Interview gern wahr:

LinuxKP: Herr Dr. Kofler, Sie gelten als besonders sprachgewandter Fachbuchautor. Wie sind Sie eigentlich Autor geworden?

Michael Kofler: Eigentlich bin ich durch Zufall Buchautor geworden. Nach der Matura (Abitur) war ich auf der Suche nach einem Ferienjob. Da ich nichts passendes fand, habe ich ein Konzept für ein Atari-ST-Grafikbuch geschrieben, das veröffentlicht wurde. Nach weiteren Veröffentlichungen landete ich 1991 beim Addison-Wesley-Verlag. Seither gab es keinen Grund mehr, den Verlag zu wechseln. 1993 gelang mir mit der Visual-Basic-Neuauflage der erste ‚Bestseller‘. Erst dann habe ich mich dazu entschlossen, das Bücherschreiben hauptberuflich zu betreiben.

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Oma Rennemanns Kirschsuppe

Auf vielfachen Wunsch diverser Freunde und gegen den ausdrücklichen Wunsch meines Bruders veröffentliche ich hier nun das ultimative Kirschsuppenrezept, wie es in meiner Familie schon seit Jahrhunderten überliefert wurde.

Zutaten

  • drei Gläser Kirschen
  • eine Packung Perl Sago (250 g)
  • 150 g Zucker
  • 1,5 l Wasser

Zubereitung

Die Kirschen zusammen mit Saft und dem Wasser für ca. 15 Minuten kochen, dann den Sago dazu und unter gelegentlichem Rühren weiterkochen, bis der Sago durchsichtig ist. Kurz vor Schluß noch den Zucker dazu und gut durchrühren. Danach dann die Suppe in den Kühlschrank und warten, bis die Kirschsuppe so richtig kalt ist. Kalt servieren.

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In Memoriam Klara Rennemann

Klara Rennemann, geborene Domjan

24.04.1911-19.12.2003

Am 19. Dezember 2003 starb unsere geliebte Oma und Ur-Oma.

Danke für Deine Liebe, die Bonbons, die Zookekse und daß Du uns die Weidenruten zum Schaukeln aus dem Himmel heruntergezogen hast. Wir werden Dich vermissen!
Aaron, Dirk und Frank Rennemann

 

Herrenhausen, August 2003, Dirk, Oma und Aaron
Herrenhausen, August 2003, Dirk, Oma und Aaron

Herrenhausen, August 2003, Frank und Oma
Herrenhausen, August 2003, Frank und Oma
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Interview mit Linus Torvalds

Web Portal: Bitte wirf einen Blick in Deine Kristallkugel. Welches wird das bedeutendste und
aufregendste Ereignis für Linux in diesem Jahr sein?

Linus: Zzazzam.. Hokus Pokus.. Knirsch. Hmmmm. ENOKRISTALLKUGEL [1]. Scheint so, als
ob ich meine handliche Plastik-NichtZuFassenEsIstKeinKristall-Kugel verwenden müsste. Die ist nicht ganz so zuverlässig, aber wenigstens hat sie keinen Sprung.

Plastikkugel-Vorhersagen für das Jahr 2001:

  • Der Film „AntiTrust“ wird ein großer Erfolg. Miguel de Icaza entschließt sich daraufhin zum Umzug nach Hollywood, um eine Karriere als Schauspieler zu beginnen. Leider mißlingt dies und er endet als Darsteller einiger billigen Porno-Streifen. Nach seiner Entlassung aus der Reha-Klinik fährt er mit der Gnome-Entwicklung fort.
  • Telsa entschließt sich dazu, Alan Cox im Schlaf zu rasieren und die Haare zu schneiden. Schäumend vor Wut bemerkt Alan nicht, daß sie auch den schwarzen Anzug rausgelegt hat, den er normalerweise nur bei Beerdigungen trägt. Er stürmt davon und schwört, niemals zurückzukehren. Telsa bricht das Herz – sie wollte nur einen kleinen Scherz machen.
  • Drei Stunden später kommt Alan kleinlaut zurück, nachdem er von einem Haufen Teenager für ein verschollenes Bandmitglied von N’Sync gehalten wurde. Selbst Alan sieht die Ironie dieser Situation und beschließt, sich mit Telsa wieder zu vertragen – solange sie nicht mehr versucht, Witze zu machen.
  • Linus wird von der Polizei wegen zu schnellen Fahrens angehalten. Einer der Polizisten erkennt in ihm den vom FBI als #1-Drogenbaron gesuchten Luis „the tech“ Escobar. Nach einer wilden Verfolgungsjagd mit fast 40 mph auf der US101 im Berufsverkehr wird Linus schließlich festgenommen. Die weitere Linux-Entwicklung geschieht aus dem kalifornischen Landesgefängnis.

Bitteschön. Es sind nicht gerade gute Nachrichten, aber wir werden das Kind schon schaukeln.

Web Portal: Welche Entwicklung rund um Linux hat Dich im vergangen Jahr am meisten gefreut?

Linus: Ääh … Ich habe wirklich geglaubt, daß ich den 2.4er Kernel rausbringen wuerde. Zählt das?
Oder vielleicht das Haus, das mir Red Hat gekauft hat?

Web Portal: Wie schaffst Du es, die Arbeit am Kernel und bei Transmeta unter einen Hut zu
bringen und auch noch Zeit für Dein restliches Leben zu haben, ohne den 48-Stunden Tag
einzuführen? Und all das, ohne Dich zu zerreissen (wie Alan Cox, von dem es heißt, er sei aus
vielen Gnomen zusammengesetzt)?

Linus: Also, im Wesentlichen schaffe ich das, indem ich die Loorbeeren für die Arbeit anderer
Leute einheimse. Das funktioniert so ähnlich wie bei Tom Sawyers Zaunstreichen-Trick (frei nach
dem Motto:“ …wie bringe ich andere dazu, meine Arbeit zu machen …“) [2]. Das spart echt Zeit
und ist genau der Punkt, um den es bei Open Source geht. Natürlich geben Leute auch eine Menge
anderer Gründe an, warum Open Source Sinn macht, aber es läuft doch immer wieder auf das
Gleiche raus – „Hauptsache, ein anderer macht’s“. Ich verbringe eine Menge Zeit mit
Koordinierungsarbeiten und dem Lesen von E-Mails, aber tatsächlich werden mir zu viele
Lorbeeren angedichtet. Selbst ich schlafe gelegentlich.

Web Portal: Was war Deine beste und Deine schlechteste Erfahrung im Zusammenhang mit
Linux?

Linus: Die schlechteste ist keine Erfahrung, sondern eher ein Schuldgefühl, nicht immer die
Sachen zu machen, die andere Leute von mir erwarten. Da gibt es Leute, die mich um die
Teilnahme an Konferenzen bitten, an denen ich kein Interesse habe. Und da gibt es Leute, die in
mir mehr sehen als nur irgendeine Person; und die erwarten, daß ich für alles zur Verfügung
stehe.

Die beste Erfahrung ist so ziemlich das Gleiche, nur umgekehrt. Es macht wirklich etwas aus,
etwas Sinnvolles zu tun, an den meisten Tagen mit dem Gefühl aufzuwachen, etwas zu können
worin man gut ist, und was auch anderen Leuten wichtig ist.

Web Portal: Was ist aus dem Computer geworden, auf dem die erste Version von Linux
„geboren“ wurde?

Linus: Ich muß zugeben, daß ich das nicht weiß. Ich kann auch nicht sagen, daß es mich wirklich
interessiert: Ich ersetze Computer durch bessere, sobald ich mit dem letzten unzufrieden bin. Ich
habe wirklich überhaupt keine emotionalen Bindungen zu den Computern, die ich ausmustere.
Ich glaube, ich habe das originale Motherboard and Lasu (Lars Wirzenius) gegeben, sodaß er
seinen 386-25 auf meinen „stattlichen“ 386-33 mit 387 Co-Prozessor upgraden konnte. Er hat es
vermutlich irgendwann weggeschmissen. Da müsstet Ihr wohl besser ihn fragen.

[1] Fehlermeldungen des Kernels beginnen mit „E“.

[2] Weil er heimlich schwimmen gegangen ist, wird Tom Sawyer von seiner Tante dazu verdonnert,
an einem Samstag den Gartenzaun zu streichen. Zunächst ist er der Hänselei seiner Schulkollegen
ausgesetzt. Dann stellt er die Arbeit jedoch so dar, als ob sie Spaß macht. Die Kollegen werden
neidisch und reissen sich darum, selber den Zaun streichen zu dürfen. Er verkauft ihnen dieses
Recht fuer Murmeln und andere Schätze und hat deshalb abends sogar noch Zeit fuer eine kleine
Prügelei.