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(Keine) Synchronisierung zwischen Linux und den neuen iPods

no Linux on iPodsGizmodo berichtet, dass sich die neu vorgestellten iPods nicht mehr mit anderen Applikationen außer iTunes synchronisieren lassen. Dafür soll eine „kryptografische Prüfsumme“ sorgen, die die Synchronisation der Song-Datenbank mit Nicht-iTunes-Programmen verhindert. Damit ist Linux außen vor, denn bekanntlich existieren iTunes-Versionen nur für MacOS und Windows.
Schon interessant, wie sich „benutzerfreundliche Devices“ entwickeln, wenn man nur noch den reinen Revenue im Sinn hat. Inwieweit Steve Jobs und Co. an die Benutzer ihrer Geräter denken, lässt sich aus solchen Tricks unschwer ableiten.
Dazu passt noch eine andere, für Linux nicht so relevante Nachricht aus dem Appleversum. Der neue große iPod ist bis auf die Telefoniefunktion und Blauzahn mehr oder weniger identisch mit dem iPhone. Beide benutzen das selbe Betriebssystem. Allerdings fehlt im iPod-Kalender die Funktion, Kalendereinträge zu machen. Nun ist es ja nicht so, dass diese Funktion extra neu programmiert werden müsste. Nein, es handelt sich schlich um nachträgliche Verkrüppelung der Softwarefunktionalität. OK, jede Firma hat das Recht, Produkte so zu designen und auszuliefern, wie sie es für richtig hält. Gut, daß jeder potentielle Käufer auch das Recht hat, sich für ein anderes Produkt zu entscheiden.
Danke Apple, für diese Entscheidungshilfen. Vielleicht findet man in Cupertino ja eines Tages wieder zur Benutzerfreundlichkeit zurück. Da steckt nämlich das Wort Benutzer drin und nicht Gewinnmaximierung

Update:

Golem.de meldet, daß es schon einen Workaround für das Synchronisationsproblem gibt. Der sogenannte Hash-Hack ist zwar bislang nur etwas für versierte Benutzer, zeigt aber, dass es sich für eine Firma nicht lohnt, derartige Hürden künstlich aufzubauen.

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