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Unmut extrem: GDL legt Deutschland komplett lahm

Da kommt einem doch beim Frühstück schon das Essen hoch. GDL-Gewerkschaftsboss Schell reibt sich bei der Pressekonferenz zur Verkündigung seines neuesten Streikplans die Hände und grinst senil in die Kamera. Fast könnte man glauben, der alte Kerl würde gar nicht merken, wie sehr er sich da ins Aus stellt. Aber das kann ihm ja auch egal sein, nächstes Jahr geht er in Pension und kann sich dann im Seniorenheim damit brüsten, wie toll er Deutschland aufgemischt hat.

Zum Kotzen, die altersbedingte Sturheit, oder war der tatsächlich schon immer so unsozial und menschenverachtend?

Und dann auch noch GDL-Vize Kinscher, den die Welt mit den Worten zitiert:

„Dann kann es ab kommender Woche unbefristete Streiks geben. Wir müssen schon im Interesse der Kunden endlich zu einem Ende kommen“

Das schlägt ja dem Fass die Krone aus. Als ob es irgend wem bei der GDL um die Kundenbelange ginge. Die feiern ihre Monopolstellung und das Chaos, das sie anrichten und richten damit das, was ihre 230.000 Kollegen in den letzten Jahren aufgebaut haben, in einem Herbst zugrunde.

Ich begrüße den Plan, alle Lokführer in ein eigenes Unternehmen auszugliedern. Vielleicht sollte man nur die GDL-Lokführer ausgliedern. Ich erwäge gerade, ein Konkurrenzunternehmen zu gründen, um einen gesunden Wettbewerb zu schaffen. Mal sehen, wie lange sich der GDL-Laden dann hält. Vielleicht sollte man Schell und Konsorten sogar zu Geschäftsführern der Lokführer GmbH machen, dann bekommen sie den Wind der freien Wirtschaft nämlich mal direkt zu spüren und alle, die ihnen derzeit willig nachlaufen merken endlich, wie es ist, sich um seinen Arbeitsplatz zu sorgen.

Der großen Koalition rufe ich zu, sich mal Gedanken zum Streikrecht zu machen. Zumindest bei Gewerkschaften mit Monopolstellung wirft die Erpressbarkeit eines der Kontrahenten ein schlechtes Licht auf die derzeitige Rechtslage. Und vielleicht sollte Frau Merkel weniger Zeit bei George Bush und Co. verbringen sondern sich ein Beispiel an ihrem Kollegen Sarkozy nehmen, der vor einem ähnlichen Problem steht, es aber zur Chefsache gemacht hat.

Der Unmutsaward des Jahres 2007 geht eindeutig an die GDL, ihre Spitze und alle, die sie unterstützen.

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