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Kurztipps

DVD-Wiedergabe mit SUSE Linux 10.0

Wieder hat uns Novell/SUSE mit einer neuen Version von SUSE Linux, diesmal Version 10.0 beglückt. Und wieder einmal lässt sich auf der normalen Installation keine verschlüsselte DVD abspielen. Kaum war die Packung da, fand sich SUSE Linux 10.0 auch schon auf zwei meiner Rechner wieder. Wie schon bei früheren Installation von SUSE Linux fördert das testweise Einlegen einer DVD diese winzige Unzulänglichkeit des installierten xine/kaffeine-Gespanns zutage, denn Film-DVDs lassen sich ohne manuelles Feintuning nicht wiedergeben. Novell/SUSE sollte man dafür allerdings keinen Vorwurf machen, denn gegen lizenzrechtliche Einschränkungen können die Nürnberger nichts ausrichten.

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Allgemein

In den Apfel gebissen

Die Produktoffensive, die Apple seit einigen Jahren fährt, hat nun auch unseren Haushalt erfasst. Seit neuestem ziert ein Mac mini den Schreibtisch meiner Frau. Ein kurzer Abriß über die technischen Daten, 1,25 GHz PPC-CPU, 40 GB Festplatte, 512 MB RAM. Einen unschlagbaren Vorteil hat der kleine mit dem Tiger im RAM vom Start weg, er ist wie Linux nicht durch Windows-Viren zu beeindrucken.

Natürlich war ich neugierig auf dieses kleine Design-Wunderwerk der Technik, schließlich werkelt innendrin ja BSD, wenn auch gut versteckt unter der MacIntosh-Oberfläche.

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Editorial

Tempora mutantur, Tux!

Allen, die wie ich, ihre altsprachlichen Kenntnisse hauptsächlichich aus der eingehenden Lektüre von Asterix Comics bezogen, sei obiger Satz kurz übersetzt:

Die Zeiten ändern sich, Tux!

Wie sich die Zeiten geändert haben, das will ich im folgenden einmal kurz und äußerst subjektiv beleuchten. Daß die Zeiten sich geändert haben, ist jedem, der schon länger der Spaßfraktion der Linux-Nutzer angehört deutlich und bleibt auch Neueinsteigern nicht mehr verborgen. Allein die Tatsache, dass es diese Neueinsteiger vermehrt gibt, zeigt, wohin die Reise geht. Linux wird nicht mehr auf Disketten in halbgeheimen Zirkeln auf Uni-Installationspartys weitergegeben sondern man findet es entweder im Buchhandel in diversen Versionen oder auf Heft-CDs und -DVDs von ComputerBild bis c’t.

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Buchtipps

Buchtipp: Der neue Kofler, Linux, Installation, Konfiguration, Anwendung

Titel Kofler 7.AuflageMan schrieb 1995 und ich hatte endlich einen Rechner, auf dem Platz für ein echtes Betriebssystem war. Da gab es nur ein winziges Problem, viel mehr Unix-Befehle als ls -l, pine, ftp und cd .. kannte ich nicht und Linux hatte ich natürlich auch noch nie installiert. In den Computerzeitschriften gab es hier und da kleine Anzeigen für Yggdrasil und Slackware, aber mir stand der Sinn nach einem Komplettpaket aus guter Dokumentation und Buch-CD mit komplettem Betriebsssystem zu einem passablen Preis. Von führenden Computerzeitschriften wurde damals schon „der Kofler“, „Linux: Installation, Konfiguration, Anwendung“ mit Slackware 2.1 auf CD (Kernel 1.1.86) empfohlen. Nun ja, 89,90 DM waren nicht wenig, aber für 560 Seiten und ein komplettes Betriebssystem war es mir das wert. Was noch wichtiger war, die Lektüre des Buches erhob mich aus den ignoranten Tälern des Windows 3.1 Benutzers und ermöglichte mir erstmals die Arbeit mit Linux auf meinem eigenen Rechner.

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Allgemein

Interview mit Dr. Michael Kofler

Michael KoflerNachdem uns die Meldung erreicht hat, dass der Addison Wesley Verlag DIE deutschsprachige Linux Referenz, Dr. Michael Koflers „Linux: Installation, Konfiguration, Anwendung“ zur CeBIT 2004 in einer überarbeiteten brandneuen 7. Auflage herausbringt, nahmen wir die Gelegenheit für ein Interview gern wahr:

LinuxKP: Herr Dr. Kofler, Sie gelten als besonders sprachgewandter Fachbuchautor. Wie sind Sie eigentlich Autor geworden?

Michael Kofler: Eigentlich bin ich durch Zufall Buchautor geworden. Nach der Matura (Abitur) war ich auf der Suche nach einem Ferienjob. Da ich nichts passendes fand, habe ich ein Konzept für ein Atari-ST-Grafikbuch geschrieben, das veröffentlicht wurde. Nach weiteren Veröffentlichungen landete ich 1991 beim Addison-Wesley-Verlag. Seither gab es keinen Grund mehr, den Verlag zu wechseln. 1993 gelang mir mit der Visual-Basic-Neuauflage der erste ‚Bestseller‘. Erst dann habe ich mich dazu entschlossen, das Bücherschreiben hauptberuflich zu betreiben.

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Editorial

Times are changing

Zoom, Zeitsprung in den Dezember 1997

Tja, da ist er, der Linuxanfänger, der sich Gedanken darüber macht, welche Linux-Distribution er sich zum Einstieg in das freie Betriebssystem gönnen sollte.

Im Lastenheft steht z.B. eine umfassende Dokumentation, die über eine ausführlich erklärte Installationsanleitung hinaus dem lernwilligen Linux-Neuling auch noch ein paar Linuxgrundlagen vermitteln soll. Umfassender Installationssupport (um all die kleinen Gizmos in seinem Rechner unter Linux zum Laufen zu bringen) ist ihm genauso wichtig wie ein möglichst einfach zu bedienendes Installationsprogramm.

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Editorial

Hotline = Schrottline?

Manch ein geneigter Leser mag beim Stöbern in den Portal-Artikeln über meinen Installations-Bericht von Linux auf einem Gericom Notebook gestolpert sein. Nun, es ist nicht mehr, R.I.P., ein Hardwaredefekt unbekannten Ausmaßes hat es dahingerafft. Natürlich war es mal wieder die Festplatte und natürlich sind Daten verschwunden, die ebenso natürlich noch nicht anderweitig gesichert waren. Denn auch hier gilt eine Ableitung von Murphy’s Gesetz, Festplatten gehen immer einen Tag vor dem geplanten Backup kaputt.