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Ubuntu 7.04 auf einem Toshiba-Notebook

Vor kurzen erblickte „The Feisty Fawn“, übersetzt etwa „das lebhafte Kitz“, das Licht der Open Source Welt. Wie so oft traktierte ich mein altgedientes Toshiba Satellite Notebook (Baujahr 2002, 1 GHz CPU, 512 MB RAM) damit. Nach dem Booten von CD bieten sich gleich mehrere Optionen. Da ich nicht die Live-CD-Funktion ausprobieren möchte, wähle ich die Installation. Goodbye altes Linux und hoffentlich bis bald, altes Windows. Soll heißen, das alte openSUSE 10.1 soll überschrieben werden (eine Testinstallation), das Windows XP brauche ich noch zum Spielen.

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Fritzchen

Alle (zwei) Jahre wieder

Das mit der Hauptuntersuchung zog sich dann doch etwas. Zwar war am Käfer soweit nichts zu bemängeln, leider funktionierte aber der Bremsprüfstand der Werkstatt nicht, so dass die Bremsprüfung nicht stattfinden konnte.
Eine Woche später war’s dann soweit, Bremsen OK, also gab’s eine neue Plakette bis November 2008. Und dafür habe ich mir dann auch vorgenommen, die HU vor dem Winterschlaf durchzuziehen 🙂
Was zu reparieren gab’s natürlich trotzdem, nach der Plakette bekam Fritzchen noch zwei neue Radbremszylinder vorn und neue Bremsflüssigkeit. Die alte hatte offensichtlich in den Bremsleitungen schon ihre Volljährigkeit gefeiert 🙂
Ach ja, das Hupenproblem fand dann auch eine eigentlich offensichtliche Auflösung. Sie war einfach alt und kaputt, kein elektrisches Problem irgendwo zwischen Hupknopf und Lautsprecher, die Hupe selbst hatte einfach nach 45 Jahren in Sprühregen, Staub und Schlamm im Radkasten die Nase voll und den Dienst quittiert. Jetzt fristet eine neue Hupe ihr Dasein hinter dem Ziergitter, mal sehen, ob die auch 45 Jahre hält.

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Fritzchen

Ende des Winterschlafs

[singlepic=9,160,120,,right]Heute mußte, besser durfte ich Fritzchen aus seinem Winterschlaf wecken, in dem er seit Ende November schlummerte.
Seitdem nämlich wartete er in seinem Winterquartier darauf, dass ich ihn endlich zum TÜV bzw. zur Werkstatt unseres Vertrauens bringe.
Dunkle Befürchtungen hegend näherte ich mich der Garage. Der Jahrhundertsturm, dem Teile des Lehrter Bahnhofs erlagen, ging anscheinend auch nicht spurlos am Garagenrollo vorbei, es war ausgebeult, irgendjemand hatte es von innen verkeilt und ausserdem war es auch noch teilweise aus der Führung gesprungen. Alles Schäden, die sich leicht beheben liessen, nachdem die erste Sekunde des Erstaunens vorbei war.
So, der Weg zum Käfer war also frei, also die Tür aufgeschlossen und einen ersten Startversuch gewagt.

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Abenteuer Update

Alle Jahre wieder, jedesmal, wenn von meiner bevorzugten Distribution eine neue Version herauskommt, juckt es mich in den Fingern, sie auf allen meinen Rechnern zu installieren. Die letzten eineinhalb Jahre blieb zumindest mein sogenannter Familienserver von diesen Anwandlungen verschont, vor dem Update des Sempron-Servers unter SUSE 9.3 mit vier Partitionen mit Crypto-Filesystem schreckte ich dann doch zurück.

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Fritzchen

Käfer als Antistressmittel

Tatort Brandenburg. Mit leicht überhöhter Geschwindigkeit rasselt ein alter Volkswagen durch die märkischen Alleen.
Leute, ich sage euch, es gibt nichts besseres, um dem gelegentlich auftretenden Alltagsstress, egal ob beruflich oder vielleicht auch privat, ein wirksames Mittel entgegenzusetzen.
Man nehme einen überraschend sonnigen und warmen Novembertag, eine Gegend, in der eine Ausfahrt sich lohnt und einen alten Faltdachkäfer wie Fritzchen. Alles was dann noch fehlt, ist, das Faltdach aufzumachen, den Zündschlüssel von Garage auf Fahrt zu drehen und den Weg in die Allee einzuschlagen.
Schon eine halbe Stunde kann als Antistresstherapie erfolgreich sein, ich hab’s gestern im Selbstversuch erprobt, es hilft.
Und mit stolzgeschwellter Brust kann ich ausserdem verkünden, dass der Käfer trotz vier Wochen Untätigkeit in seiner Garage sofort angesprungen ist, dank sei der Motorüberholung letztes Jahr.
Und in der Allee habe ich dann sogar noch einen aktuellen Golf überholen müssen, weil er dem Vorwärtsdrang seines Markenopas nichts entgegenzusetzen hatte 🙂

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Neues aus dem Familienalbum

Neulich brachte mein Patenonkel einen Stapel alter Photos mit zum Familienkaffeetrinken. Sie stammen aus dem Nachlass meines Großonkels. Alles, was doppelt war, wurde unter den Anwesenden verteilt. Ich hatte es natürlich auf Bilder mit Käfern abgesehen. Hier ist meine Ausbeute.
Insgesamt sind auf den folgenden Bildern drei Käfer abgelichtet, der alte goldene Faltdachkäfer meines Großonkels Karl, der etwas jüngere rote Exportkäfer meines Großvaters Fritz, welcher später an Karl ging (der Käfer natürlich) und der graubraune Käfer meines Patenonkels Hartmut.

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Anno 1968: Hinten der alte 60er (?) Faltdachkäfer von Karl, davor der 62er (?) Export meines Opas. Daneben eine Ansammlung von Omas und Großtanten zusammen mit Großonkel

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Anno 1968: Großtanten mit Faltdachkäfer, typische 60er Jahre Idylle

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Anno 1968: Großtante und Großonkel vor Seekulisse mit Käferheck

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Anno 1969: Der Käfer meines Patenonkels, reisefertig für die große Tour

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Anno 1972: Großtante beim Chillen vor dem Haus mit dem roten Exportkäfer im Schatten

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Fritzchen

Kopfsteinpflaster

Der Teil Brandenburgs, in dem sich Fritzchen nun seit knapp eineinhalb Jahren tummelt, verfügt nicht nur über wunderschöne Alleen, wie gemacht, sie mit einem Faltdachkäfer zu durchreisen. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche Straßen, die noch mit dem hier üblichen Kopfsteinpflaster belegt sind.
Das war für Fritzchen trotz seines fortgeschrittenen Alters bislang nie ein Problem. Bis letzten Samstag…

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Fritzchens Urvater anno ’68

[singlepic=50,160,120,,right]Dieses Fundstück aus meinem Photoalbum dokumentiert sehr gut, daß ich mich schon in frühester Jugend mit dem Käfer beschäftigt habe.

Zu sehen ist der knapp sechsjährige KnopP auf einem etwa ebenso alten Exportkäfer. Im Unterschied zu Fritzchen hatte der Käfer meines Opas allerdings kein Faltdach. Dafür passte ich damals mit meinem kleinen Hintern noch zwischen die Rammbügel 😉

Dieser Käfer war es auch, der mich zur Namensgebung inspirierte. Zwar ist kein Name für Opas Käfer überliefert, aber mein Großvater selbst hieß Friedrich oder kurz Fritz. Und danach habe ich meinen Käfer eben Fritzchen genannt.

In unmittelbarer Nähe zum photographierten Käfer müsste damals ein hellblauer 1900er Opel Rekord gestanden haben, aber auf dessen Stoßstange konnte man natürlich nicht so gut sitzen. Und außerdem hat mich schon damals das ungewöhnliche Motorgeräusch, dieses unnachahmliche Rasseln magisch angezogen.

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Sind Käfer unsichtbar

Gestern ist mir etwas seltsames passiert in unserer kleinen Stichstraße. Kleine Vorbemerkung, am Ende der Strasse sind zwei Carports, im linken parkt Fritzchen gelegentlich, so auch gestern. Um irgendwohin zu kommen, muss man also gelegentlich rückwärts aus der Straße herausfahren, was auch kein Problem darstellt, weil nur insgesamt fünf Autos in der Straße wohnen und Durchgangsverkehr in Stichstraßen kein Thema ist.

Also, ich setze gemächlich, ständig über die Schulter sehend, zurück. Über die Schulter sehend deshalb, weil die Rückspiegel von Fritzchen derart klein sind, daß sie nur einen Bruchteil dessen darstellen, was hinter dem Wagen los ist. Ich sehe einen Astra-Kombi, der aus mir unerfindlichen Gründen rückwärts in die Stichstraße einbiegt, um zu wenden, wie sich später herausstellt. Also halte ich weit genug entfernt an und warte, bis der Astra mit dem Wenden fertig ist. Aber er wendet und wendet und wendet und fährt dabei weiter rückwärts und rückwärts und rückBONG!!!

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Familienausflug

Letztes Wochenende war endlich mal richtig nettes FrühlingsmitoffenemDachAusfahrWetter. Da $filius den Wunsch geäussert hatte, die Ausstellung „Das Dritte Reich und die Musik“ im Schloss Neuhardenberg zu sehen, machten wir uns zu viert auf den Weg, $filius, die beste Ehefrau von allen (bEva), meine Wenigkeit und unser luftgekühlter Freund, der Fritz.