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Fritzchen

Mit dem Käfer in den Pilzen

06-10-07 1204Eigentlich wollten wir den Bio-Bauernladen in Müncheberg-Eggersdorf besuchen. Da das Wetter förmlich nach einer Ausfahrt im Luftgekühlten schrie, sattelten wir den Kugelporsche und machten uns auf den Weg nach Osten. Dummerweise dauert die Fahrt nach Müncheberg ca. 45 min. egal ob mit dem Käfer oder mit einem Sportwagen. Und da Eggersdorf nicht wirklich gut ausgeschildert war, fuhren wir ein wenig kreuz und quer, was zusätzliche Zeit kostete. Tja und dann war da noch dieses Waldstück, in dem SWMBO anhalten ließ, um die (nicht essbaren) Pilze zu bewundern. Das kostete dann nochmal eine Viertelstunde, wear es aber wert. Ich habe noch nie so große Fliegenpilze gesehen und vor allem nicht in der Menge. Leider schloß der Laden um 12:00 und wir waren erst so gegen 12:30 da. Aber immerhin haben wir die Kühe gesehen und eine kleine Katze ohne Schwanz getroffen.

06-10-07 1200Naja, und natürlich war es wieder eine sehr nette Ausfahrt mit dem Käfer. Die Landschaft östlich von Berlin scheint wie für Oldtimer gemacht. Auf dem Rückweg über die B1, eingerahmt von zwei schwer beladenen Holz-Lastern mit Tacho 90 durch den Wald, wer würde sich da eins dieser neumodischen computerüberfrachteten selbstaufblasenden Gefärhte wünschen…

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Elliot

Der Käfer als Bus-Ersatz

Wenn ich heutigentags mal mehr als eine Person in meinem Käfer mitnehme, kommt mir alles schon etwas eng vor. Auch die Beschleunigung des Boliden leidet doch spürbar, wenn man mal zu viert ist.

Fast unvorstellbar ist es da, wenn ich daran denke, dass ich mit Elliot, meinem Erstkäfer mal sieben Leute gleichzeitig transportiert habe. Ich war jung und einer der ersten in meiner Clique, der ein Auto zur Verfügung hatte.

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Autos Giacomo

Im Bulli nach Frankreich

Bulli-StillebenWenn man schon einen VW Bus sein eigen nennt, sollte man auch von Urlaubsfahrten berichten können. Da ich den Bus nur ein Jahr hatte, kann ich leider nur von einer Fahrt berichten.

Die Reise ging anno ’88 nach Frankreich, genauer nach Pyla sur Mer, an die größte Düne Europas, die Dune du Pyla. Auf dem gleichen Campingplatz war ich schon ein paar Jahre früher mit Fritzchen. Damals hatten wir an der Loire übernachtet.

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Fritzchen

Käferschubsen in Prötzel

Nach drei Wochen Miesepeterwetter zwischen Spree und Oder entwickelte sich der Sonntag ganz so, wie er sollte. Ich nenne das Spitfire-Wetter, blauer Himmel mit langsam dahintreibenden dicken weißen Wolken.
SWMBO und ich holten also den Fritz aus der Garage und sahen in der Umgebung nach, ob unsere Lieblingsrouten noch da waren.
Sowas macht natürlich hungrig und wie es der Zufall wollte, kamen wir genau rechtzeitig zum Mittagessen an „der Goldenen Kartoffel“ in Prötzel vorbei. Nach dem Essen noch ein kleiner Verdauungsspaziergang am See und wieder zurück zum Wagen.

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Allgemein Elliot Fritzchen Kläuschen

Man(n) wird alt…

Vor zwanzig Jahren fuhr ich auch schon fast täglich Käfer, damals mit Kläuschen, dem blauen Sparkäfer mit Lederlenkrad und Sonnendach. Das war mein erstes Studentenauto, billig, leicht und schnell zu reparieren und wenn ihm was passiert wäre, wäre ich zwar traurig gewesen, aber was soll’s, dann hätte ich mir eben einen der anderen damals noch zahlreichen und billigen Käfer besorgt.

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Fritzchen

Ost-West-Begegnung im Oderbruch

Gestern waren wir im Käfer auf Landpartie in Brandenburg unterwegs. Unser Ziel war Neulewin im Oderbruch. Nachdem wir das Dorf zweimal durchfahren hatten, ohne die gesuchte Oderbruchscheune zu finden, machten wir einen Boxenstop beim Eisfritze, um uns einen Eisbecher zu gönnen und nach dem Weg zu fragen. Mit Fritzchen beim Eisfritze, besser geht’s ja kaum…

Das Eis war ausgezeichnet, der Eisladen durchaus weiterzuempfehlen, wenn man gerade in der Gegend ist. Nachdem auch der Weg zur Scheune klar war, war es Zeit zum Aufbruch. Das allerdings vereitelte uns Fritzchen durch seine „wenn’s mir heiß ist starte ich nicht“ Mucke.

Nachdem ich einen schlauen aber auch mehr oder weniger hilflosen Blick auf die Drosselklappe geworfen hatte, brachte der zweite Startversuch dann den gewünschten Erfolg.

Und genau in dem Moment rollte ein Wartburg 311, gefühltes Baujahr 1960, stilecht zweifarbig lackiert, besetzt mit vier Personen auf den Hof. Ein echtes Ost-West-Gipfeltreffen. Die Familienlimousinen von Ost und West verein auf einem Parkplatz im Oderbruch. Da ich Fritzchen nicht gleich wieder ausmachen wollte, war es allerdings ein kurzer Gipfel.

Fazit des Tages, es geht immer noch nichts über einen Oldie mit Faltdach und die richtige Gegend, ihn auszufahren.

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Fritzchen

Auf Teilesuche im Baumarkt

Irgendein Vorbesitzer von Fritzchen hat eine Detailverbesserung vorgenommen, um das Öffnen des Handschuhfachs zu vereinfachen.

Der normale Vorgang sieht in etwa so aus, dass man auf den kleinen Knopf auf dem Handschuhfachdeckel drückt und hofft, dass der Deckel dadurch aufspringt. Klappt gelegentlich, aber nicht immer. Vor allem deshalb, weil man ja gerade eine Kraft genau in die Gegenrichtung der erhofften Deckelöffnung ausübt.

Einfache Lösung des ungenannten Vorbesitzers: ein Möbelgriff!

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Giacomo

Wie ich zum Bulli kam…

bulli02.jpgSo, nachdem ich gestern beim Bilderdurchforsten auch ein paar Bilder meines alten Bullis gefunden habe, wird es Zeit, auch über Giacomo den 76er Transporter ein paar Geschichten zu erzählen. Fangen wir damit an, wie ich ihn bekam…

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Fritzchen

Dreieckfenster sind toll!

Die Mittagspause habe ich heute wieder mal mit einer viel zu kurzen Ausfahrt verbracht. Einmal durch die Alleen nach Wesendahl zum Erdbeerenkaufen und zurück. Und das bei etwa 30 °C. Dank geöffnetem Faltdach und offenen Fenstern kein Problem.

Und dank der Dreieckfenster vermisst man sowas wie eine Klimaanlage überhaupt nicht. Nur die Geschwindigkeit muß stimmen. Bei Tempo 80 lässt sich der Fahrtwind mit den Dreieckfenstern so umleiten, dass man immer gut belüftet ins Lenkrad greifen kann. OK, es umweht einen etwas mehr als in einem aktuellen Blechdach-Roadster mit Windschott, aber so soll es ja auch sein.

Warum nur ist das Dreieckfenster irgendwann in den 70ern aus dem Autobau verschwunden. Wenn ich die Leute in ihren modernen Blechkarrossen mit geschlossenen Fenstern und aufgedrehte Klimaanlage durch die Natur fahren sehe, von der sie so überhaupt nichts mitbekommen, frage ich mich, ob Klimaanlagen ein Fortschritt sind oder doch nur ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Aber wir wollen ja nicht philosophisch werden…

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Fritzchen

Neue Seitenverkleidungen

[singlepic=10,160,120,,right]Die Sitzbezüge ausziehen war der leichte Teil. OK, richtiges Beziehen wird sicher schwieriger, aber für’s erste reicht auch das überziehen.
Der wirklich anstrengende Teil war interessanterweise das Auswechseln der Seitenverkleidungen. Allein für die Fahrertür habe ich fast eine Stunde gebraucht. Der größte Teil der Zeit ging dabei dafür drauf, die Halteklammern aus der alten Verkleidung rauszupulen und in die neue Verkleidung einzuklemmen.