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Fritzchen

DornFritzchen ist erwacht

Man, das wurde ja Zeit. So einen lang anhaltenden Winter habe ich lange nicht erlebt. Und immer, wenn es so aussah, als ob es demnächst warm und trocken genug für die erste Ausfahrt sein würde, file das Thermometer wieder unter o° und es schneite. Aber vorletztes Wochenende war es dann soweit. Es ist zwar immer noch ein wenig kühl gewesen, aber immerhin war’s Samstag schon warm genug, um im Garten zu arbeiten. Dummerweise wurde das Wetter just wieder schlechter, als die Gartenarbeit dem Ende zuging und ich mich schon seelisch darauf eingestellt hatte, noch ein Stündchen mit Fritzchen durch die Landschaft zu rasseln.

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Kurztipps

DVD-Wiedergabe mit SUSE Linux 10.0

Wieder hat uns Novell/SUSE mit einer neuen Version von SUSE Linux, diesmal Version 10.0 beglückt. Und wieder einmal lässt sich auf der normalen Installation keine verschlüsselte DVD abspielen. Kaum war die Packung da, fand sich SUSE Linux 10.0 auch schon auf zwei meiner Rechner wieder. Wie schon bei früheren Installation von SUSE Linux fördert das testweise Einlegen einer DVD diese winzige Unzulänglichkeit des installierten xine/kaffeine-Gespanns zutage, denn Film-DVDs lassen sich ohne manuelles Feintuning nicht wiedergeben. Novell/SUSE sollte man dafür allerdings keinen Vorwurf machen, denn gegen lizenzrechtliche Einschränkungen können die Nürnberger nichts ausrichten.

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Editorial

Novell hat’s wieder getan…

Das Erste, was mir durch den Kopf schoss, als ich die Meldung las, dass Novell sowohl den NLD als auch SLES in Zukunft mit Gnome statt mit KDE ausliefern wird, war:

Oops, they did it again!

Muss ich das erklären? Vielleicht. Bestimmt. OK, also, hier kommt die Erklärung.

Novell hat in seiner bewegten Geschichte schon so manches fremde IT-Produkt aufgesogen. Eins davon war DR DOS, von vielen in den guten alten DOS-Zeiten sehr gern als das bessere DOS bezeichnet und eingesetzt. Was war der Tod von DR DOS? Es wurde von Novell gekauft, mit neuem Branding versehen, mit viel Brimborium als Novell DOS verkauft und dann vergessen.

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Fritzchen

Einfahrfreuden

Die Angelegenheit mit dem Abdichten von Fritzchens Motor hat sich dann doch noch als größere Operation herausgestellt. Schlußendlich bekam ich meinen Veteranen der Landstrasse erst letzten Freitag wieder zurück.

Grund für die Verzögerung waren zuerst die Bolzen, mit denen die Zylinderköpfe mit dem Kurbelgehäuse verbunden sind. Die linken liessen sich ohne übermäßige Kraftanstrengung lösen, aber die rechten blieben standhaft. Klar, ist ja auch die Schmuddel-Gossen-Igittigitt-Seite. Vierzig Jahre lang im Dreck des Strassenrandes gebadet, das verbindet 🙂

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Fritzchen

Altersinkontinenz

ja, alte Autos haben ja so ihre Macken. Bei Fritzchen ist es unter anderem das Hinterlassen kleiner Ölpfützen mit charakteristischem Muster überall dort, wo er länger verweilt. Nachdem ich ihn nur noch unter Auflagen (Pappe unter den Motorbereich) in unserer Strasse parken durfte, wurde es Zeit, etwas gegen das Tropfen am Käferhinterteil zu tun.

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Fritzchen

Ein Käfer rollt zur Arbeit

Fredersdorf, 27.05.2005, 7:30 Uhr Ortszeit. Das Wetter ist perfekt, wolkenloser strahlender Himmel, knapp 20 °C. Faltdach auf, Seitenfenster runtergekurbelt, Dreiecksfenster ausgestellt und ab auf die B1. Ich bin wohl einer der Wenigen im morgendlichen Berufsverkehr, für den selbst eine montägliche Fahrt zur Arbeit ein Genuss ist.

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Allgemein

In den Apfel gebissen

Die Produktoffensive, die Apple seit einigen Jahren fährt, hat nun auch unseren Haushalt erfasst. Seit neuestem ziert ein Mac mini den Schreibtisch meiner Frau. Ein kurzer Abriß über die technischen Daten, 1,25 GHz PPC-CPU, 40 GB Festplatte, 512 MB RAM. Einen unschlagbaren Vorteil hat der kleine mit dem Tiger im RAM vom Start weg, er ist wie Linux nicht durch Windows-Viren zu beeindrucken.

Natürlich war ich neugierig auf dieses kleine Design-Wunderwerk der Technik, schließlich werkelt innendrin ja BSD, wenn auch gut versteckt unter der MacIntosh-Oberfläche.

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Fritzchen

Der große Tag ist da!

[singlepic=5,160,120,,left]Samstag, 28.05.2005. Fredersdorf bei Berlin. 10:00 Uhr morgens, wolkenloser Himmel, ca. 30 °C. Fritzchen trägt den Brautschmuck und blitzt und blinkt, soweit es ihm in seinem in Ehren ergrauten Lack möglich ist. Die kleinen Macken treten angesichts der bevorstehenden Ereignisse völlig in den Hintergrund.
Schon beim Umdrehen des Zündschlüssels zünden die vier Zylinderchen, als könnten sie es gar nicht erwarten, Braut und Bräutigam zur Trauung zu boxen. Die Fahrt erfolgt bei strahlendem Wetter. Allerdings muß mit Rücksicht auf die Frisur der Braut das Dach auf dem Hinweg geschlossen bleiben 🙂

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Fritzchen

Der große Tag rückt näher

Am Freitag war es endlich soweit. Alle Vorbereitungen zielen auf den einen Tag, an dem Fritzchen als Hochzeitskutsche für meine Frau und mich dienen soll.
Die eigentlichen Vorbereitungen beschränkten sich darauf, Fritzchen seine Startunwilligkeit abzugewöhnen, was ich in vorherigen Beiträgen ja zu Genüge beschrieben habe.
Dazu kam eine pflegliche Wäsche von Hand, denn einen Gang durch eine Anbauteil-mordende Waschanlage erspare ich Fritzchen lieber. Dazu sind mir die Außenspiegelbefestigungen denn doch zu fragil.
Also habe ich zum ersten Mal seit Jahrzehnten mal wieder einen Wagen mit der Hand gewaschen. Vorwäsche mit der Hochdruckdüse, Hauptwäsche mit der Schaumbürste und Nachspülen nochmal mit der Hochdruckdüse und demineralisiertem Wasser. Was es alles gibt 😉 Und dabei habe ich festgestellt, es macht Spaß, ein altes Auto per Hand zu waschen. Dabei bekommt man erst so richtig ein Gefühl für die Proportionen so eines kleinen alten Autos.
Nach der Wäsche fuhr ich ihn trocken, dann ging’s zurück nach hause für die Nacharbeiten. In Ermangelung von Chrompolitur tat es auch ein Edelstahlschwamm und Geschirrspülmittel, um den Stoßstangen wieder Glanz zu verleihen. Bei den Radkappen wäre das allerdings vergebliche Liebesmüh‘ gewesen, die wurden durch brasilianische Nachfertigungen ersetzt und machen sich seitdem sehr gut an Fritzens Rädern.
Dann noch etwas Innenraumpflege, etwas Aufräumen und fertig ist Fritzchen, die Hochzeitskutsche…

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Fritzchen

Landpartie in Brandenburg

Feiertag, Sonnenschein und ein Faltdachkäfer vor der Haustür. Wozu führt das fast zwangsläufig? Genau, zu einem Ausflug auf’s Land, fernab der Hektik der Großstadt.

Also rasselten Heide (meine bessere Hälfte), Fritzchen und ich mit geöffnetem Dach los, um die nähere Umgebung des Kreises Märkisch-Oderland (MOL) zu erkunden. Der Weg führte zuerst nach Strausberg und dann weiter nach Prötzel. Schon hier macht es Spaß, mit dem alten Wagen unterwegs zu sein, wenig Verkehr, landschaftlich schön gelegene Straße mit schönen Walddurchfahrten.
Von Prötzel aus ging es dann nach Niederfinow. Die Landschaft wurde noch netter, leicht wellig mit z.T. schnurgerader aber eben der welligen Landschaft folgenden Landstraßenverlauf. Gelegentlich sogar noch Kopfsteingepflastert, was Fritzchen neben dem zufriedenen Rasseln auch noch ein deutliches Rumpeln entlockte. Der Käfer wirkt mit seinem Design wie für diese wellige Landschaft gemacht. Fast kein Verkehr, schöne Gegend, Sonnenschein und die beste Frau von allem an meiner Seite, was will man mehr 🙂
In Niederfinow ging’s über eine alte Klappbrücke mit Holzbohlenfahrbahn zum alten Schiffshebewerk.
Von da oben hat man einen tollen Ausblick auf die Landschaft, die man gerade durchfahren hat.
Für genau solche Ausflüge habe ich mir Fritzchen angeschafft. Und jetzt, wo er mit mir zwischen Schorfheide, Spreewald und Berlin wohnt, werden wir derartige Sightseeingtouren auf jeden Fall öfter machen