So sieht’s derzeit auf meinem Schreibtisch aus, ein Thinkpad T60, der 18 Jahre alte Atari Mega ST, die zwei LG-Monitore, an denen meine beiden Workstations hängen und das kleine Acer Netbook auf dem HP Drucker.

An anderer Stelle habe ich schon meine ersten Gehversuche mit dem Acer Aspire One Netbook vorgestellt, dass meinen Hardwarezoo jetzt bereichert.
Gespannt war ich natürlich darauf, wie sich das Installieren von Windows XP so ganz ohne optisches Laufwerk bewerkstelligen lässt.
Wie immer ist das Netz die passende Fundgrube. Hier und hier wird beschrieben, wie man sich einen USB-Stick in eine XP-Installationsquelle umrüstet. Ich habe die zweite Variante ausprobiert, die WinSetupFromUSB benutzt.
Ich wusste, irgendwann würde es passieren. Jetzt, 2008 ist es soweit, man kann sich Festplatten kaufen, die ein Terabyte fassen und muss sich dafür nicht verschulden.
Als externe Festplatte gibt es sowas für ca 150 € für 1.000.000.000.000 Byte. Die erste externe Festplatte, die ich gekauft habe, das war 1991, kostete 1500 DM, als ca. 750 € und enthielt Platz für 40.000.000 Byte, d.h. 40 Megabyte. Es war eine Protar ProFile 40 mit einem 5.25″ Seagate Laufwerk zum Anschluss an einen Atari Mega ST.
Tja, das sind dann aktuell 0.00015 €/MByte gegen ca. 19 €/MByte anno 1991. Interessanter wird es, wenn man sich mal ausrechnet, was ein Terabyte 1991 gekostet hätte: ca. 19 Mio. €
Man reiche mir eine Zeitmaschine 🙂
Angeregt durch Anke und andere hab ich auch mal drüber nachgedacht, was ich alles schon so gemacht habe
Traumberuf als Kind: Archäologe oder Astronaut
Das unorganisierte Chaos auf dem Bild erlaubt bei genauerer Betrachtung tiefe Einblicke in meine damalige Ausrüstung.
Zuerst zu den Computern. Links unten steht mein erster PC von 1994, ehemals ein 486er, 1996 auf Pentium 133 aufgerüstet, der mit 64 MB RAM als Linux-Server anno 2002 noch Dienst tat. Man beachte das dort eingebaute ZIP250-Laufwerk Auf dem kleinen Tisch daneben mein damals gerade erst erworbenes Toshiba Notebook mit 1 GHz PIII CPU und 1 GB RAM, mein erster XP-Rechner, auf dem natürlich auch SUSE Linux installiert war. Unter dem Schreibtisch ist der dritte im Bunde erkennbar, ein PII 350 mit 256 MB RAM, auf dem neben SUSE Linux noch Windows 98SE zum Spielen installiert war.
Wer’s noch nicht kennt, netvibes.com bietet den Service, sich einfach im Browser eine Seite mit den üblichen News, eMail-Abfrage, Wetterbericht und so weiter zusammenzustellen. Wenn man sich anmeldet, gibt’s den Service, diese Zusammenstellung auch von anderen Maschinen aus zugreifbar zu haben. Für die Sicherung auf dem eigenen Rechner braucht’s keine Anmeldung, das passiert über Cookies.
Heute morgen habe ich mir, leihweise natürlich, die neue Tastatur geschnappt, die meine Frau sich für ihren Mac Mini besorgt hat. Sehr schlichtes Design, besteht hauptsächlich aus einer drei Millimeter dicken Aluplatte, aus der oben die Tasten ragen. Unten ist eigentlich nur eine dünne Plastikabdeckung, mit einem rechteckigen schmalen Kasten über die gesamte hintere Tastaturbreite. Dadurch liegt sie etwas schräg, wirkt aber alles andere als klobig.
Mac-typisch kann man eine Maus an einen der zwei vorhandenen USB-Ports (hinten links und rechts) anschliessen, so dass maximal das Tastaturkabel zum Rechner verlegt werden muß. Leider sind es nur USB 1.1-Anschlüsse und Stromverbraucher wie USB-Sticks laufen nicht.
Und wie macht sich sowas an einem PC? Völlig problemlos, anschliessen und funktioniert. Einzig die schnell herbeigekramte TCM-Funkmaus liess sich nicht sofort anschliessen, weil der USB-Stecker zu dick war und nicht unter die Mac-Tastatur passte.
Die Apple-Taste tut auch sofort klaglos als Windows-Taste Ersatzdienst.
Alles in allem tatsächlich eine überlegenswerte Alternative für Leute, die mit dem kurzen tastenweg zurechtkommen. Das Ding nimmt nur knapp die Hälfte der Grundfläche meiner Logitech-tastatur ein, dabei sind die Tasten zum Schreiben nicht kleiner. Macht sich gut auf dem Schreibtisch. Schade nur, dass ich sie meiner Frau zurückgeben muß 🙂
Hardware.net meldet mit Bezug auf eine Nachricht des INQUIRER, dass Seagate die externen USB-Festplatten des Typs Free Agent eigentlich ausschließlich für den Betrieb mit Windows vorgesehen hat. Das Problem ist die Stromsparfunktion, die nach ein paar Minuten Inaktivität das Laufwerk ausschaltet und die USB2-Connection schließt. Bei erneuter Aktivität wacht sie wieder auf, öffnet aber nur eine USB1 Connection, womit Windows umgehen kann, Linux derzeit nicht.
Seagate selbst empfiehlt Linux-Benutzern, diese Drives nicht zu kaufen, stellt gleichzeitig aber auch keine Änderung in Aussicht.
Man könnte sagen, da hat Seagate die Zeichen der Zeit so richtig komplett falsch interpretiert. Aber den Drives einen echt coolen Namen gegeben.
OK, vielleicht hätte ich meine Erwartungen nicht so hoch schrauben sollen. Erwartet hatte ich coole Leute, überall auf den Gängen Blogger, die das Gesehene sofort ins Netz stellen, Aussteller mit tollen neuen Webgadgets oder irren Ideen, wie man die Buzzwords von Web 2.0 so richtig schön nutzen kann, User generated Content, MashUp, Ajax, etc.
Angeregt durch einen Eintrag in Conny’s Blog bin ich an eine Geschichte erinnert worden, die mir vor etlichen Jahren mal mit meiner Oma passiert ist.
Es war irgendwann ’92 oder ’93 als der Michelangelo-Virus in den Medien als furchbare Geißel der Computerwelt dargestellt wurde. Ich schrieb damals gerade an meiner Diplomarbeit und saß den ganzen Tag am Rechner.
Als ich meine Oma besuchte, wies sie mich sehr besorgt auf die Gefahren durch den Computervirus hin und gab mir den Rat, nur immer vorsichtig zu sein und mich nicht anzustecken. So, und nun erklär mal einer damals 82-Jährigen den Unterschied. Mein Hinweis, es handele sich sozusagen um ein Gleichnis, weil sich Computerviren bei Computern ähnlich verbreiten wie echte Viren bei uns, zog nicht so recht, weil sie es einfach doof fand, dass man sowas durcheinander mischt. Erst mein Hinweis, es könnte in jedem Fall nur Computer befallen und meinen (damals Atari ST) schon gleich gar nicht, sie bräuchte sich also keine Sorgen machen, beruhigte sie.
Omas, wie käme man nur ohne sie aus 🙂
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