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Allgemein Kläuschen

Winterpause

Irgendwie war das Wetter noch nicht wieder so, daß ich frohgemut den Luftgekühlten aus der Garage geholt hätte. So langsam leide ich schon unter Entzugserscheinungen. Und das Jahr schreitet weiter fort und damit sinken die Chancen, noch einen netten sonnigen Tag für eine kleine Ausfahrt zu erwischen.

Als kleinen Ersatz hatte ich gestern auf der Zugfahrt von Frankfurt nach Berlin eine Fachsimpelei mit einem Kollegen über Käfer und ihren Platz in der Familie. abei kam z.B. zutage, daß der 1200 Standard, so ganz ohne Chrom, bei den Damen verpönt war, weil er durch seine Schlichtheit ein zu schmales Bankkonto anzeigte.

Gott sei Dank, daß Fritzchen ein Export ist, zumindest muß ich mich nicht schämen, ihn vor der Tür stehen zu haben. Obwohl es heute wahrscheinlich eher als Understatement gilt, einen chromlosen Standardkäfer vor der Tür zu haben.

Ich hatte allerdings anno ’85 auch nichts Eiligeres zu tun, als aus meinem chromlosen Sparkäfer unter Zuhilfenahme zweier Schrottplätze einen Luxuskäfer zu machen. Eben den Hauch von Luxus zu erlangen, den verchromte Scheinwerferringe, Radkappen, Stoßstangen, Tür- und Haubengriffe versprühen. Ja, so einfach war es damals…

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unterwegs

S-Bahn-Kuscheln extrem

Irgendwie war wohl gestern der Wurm drin im Berliner S-Bahn-Betrieb. Als ich morgens etwas vor der normalen Zeit Richtung S-Bahnsteig ging, stand da schon oder noch ein Zug. Mit einem Cross-Check zwischen Armbanduhr und Handy-Zeitanzeige versicherte ich mich, dass ich nicht irgendwie zu früh oder zu spät losgegangen war, denn eigentlich sollten S-Bahnsichtungen in Fredersdorf nur alle zwanzig Minuten stattfinden. Aber da stand definitiv ein Zug.

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Fundstück aus dem Usenet

Ist ja normalerweise nicht meine Art, aber diesen Beitrag aus dem Nutznetz mußte ich einfach übernehmen:

[SN: Gekürzt auf den Schlussabsatz]

From: Lazlo Lebrun <lazlo_lebrun@laszlomail.com>
Subject: Re: Aufsichtsrat gibt Mehdorn Lizenz zum Durchhalten
Newsgroups: de.talk.tagesgeschehen
Date: Sat, 17 Nov 2007 11:37:53 +0100
Message-ID: <
fhmga4$7k5$01$3@news.t-online.com>

[…Bahnstreik…]

Heute Nacht ist mir eine Lösung des Problems aufgefallen.

Die Bahn sollte die Entlohnug der Lokführer and die der der MdB
anpassen. Dann hätten sie mit fast 10% ein brauchbares Angebot und
bräuchten kein eigenes Tarifvertrag, das sie zu selbe Branche gehören
wie die MdB:
Beide sitzen (zugegeben manchmal bis tief in der Nacht) auf ihrem
Sessel, beobachten Rot-Grün und müssen nur aufpassen, dass sie nicht
einschlafen und bloß keine Entgleisung vorkommt.

Manche Lokführer haben jedoch deutlich mehr Anhänger hinter sich.

— Einreichungen für de.alt.netdigest und Mail an die Moderation bitte an de-alt-netdigest@moderators.dana.de senden. Ein FAQ findet sich unter ftp://rtfm.mit.edu/pub/usenet/de.answers/de-newsgroups/netdigest-faq

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Unmut

Unmut extrem: GDL legt Deutschland komplett lahm

Da kommt einem doch beim Frühstück schon das Essen hoch. GDL-Gewerkschaftsboss Schell reibt sich bei der Pressekonferenz zur Verkündigung seines neuesten Streikplans die Hände und grinst senil in die Kamera. Fast könnte man glauben, der alte Kerl würde gar nicht merken, wie sehr er sich da ins Aus stellt. Aber das kann ihm ja auch egal sein, nächstes Jahr geht er in Pension und kann sich dann im Seniorenheim damit brüsten, wie toll er Deutschland aufgemischt hat.

Zum Kotzen, die altersbedingte Sturheit, oder war der tatsächlich schon immer so unsozial und menschenverachtend?

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Allgemein

Linux auf SD-Card kaufen oder selber basteln?

Cramworks hat ein Linux-to-go Set namens BOOTPLUG-EX vorgestellt, das aus einer 2 GB SD-Card, einem USB-Adapter und einem Express-Cardadapter besteht. Kostet nur 124 € und enthält dafür ein komplettes Linux mit Kernel 2.4 und den üblichen Verdächtigen.

bootplug ex 3

Mein Aha-Effekt war der USB-Adapter, den habe ich hier solo auch rumliegen. Recht praktisch, mal bei Pearl gekauft und so ungefähr 6 € teuer.

Eine 2 GB SD-Card gibt’s für ca. 10 €, einen Express-Cardadapter von Sandisk nochmal für 20 €, macht zusammen 36 €. Da bleiben 88 € für die unternehmerische Glanzleistung, ein Linux zurechtzuschneiden und auf die Karte zu schreiben. Das Marketing passiert dann fast wie von selbst, wenn die Nachricht erstmal eins der Gadget-Blogs erreicht hat.

Und dann beginnt die Qual der Wahl, denn welches der vielen Linuxe soll man nehmen? Ich empfehle Damn Small Linux, kurz DSL. Basiert auf Knoppix, läuft sogar unter Windows, wenn’s muss und kostet nix.

Ach ja, die Japaner sind schon ein verrücktes Völkchen 😉

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Computer Hardware Software unterwegs

Web 2.0 Expo Berlin

OK, vielleicht hätte ich meine Erwartungen nicht so hoch schrauben sollen. Erwartet hatte ich coole Leute, überall auf den Gängen Blogger, die das Gesehene sofort ins Netz stellen, Aussteller mit tollen neuen Webgadgets oder irren Ideen, wie man die Buzzwords von Web 2.0 so richtig schön nutzen kann, User generated Content, MashUp, Ajax, etc.

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Kläuschen

Mein zweiter Motorschaden

Den zweiten Motorschaden erlitt Kläuschen anno ’87 auf der A7, kurz vor der Autobahnabfahrt Nordheim-Nord. Ich war gerade auf dem Weg zurück von Göttingen nach Hannover. Eine halbe Stunde früher hatte ich die freundliche Einladung eines holden weiblichen Wesens, zu dem ich mich damals sehr hingezogen fühlte mit großem Bedauern abgelehnt, angesichts dessen was mich am nächsten Morgen in der Uni erwarten würde.

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Unmut

Wo sind die Streikposten?

Ein Land wird gelähmt, tausende kommen zu spät zur Arbeit, weil ein paar Krawallstrategen den starken Mann spielen wollen, aber keiner der Streikenden ist irgendwo zu sehen?

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Allgemein

Update von Ubuntu 7.04 Feisty Fawn auf 7.10 Gutsy Gibbon

Ausgangspunkt ist eine erweiterte Standardinstallation von Feisty Fawn. Zusätzlich installiert sind krusader (und damit ein paar KDE-Bibliotheken), mc, und kile (samt dazugehörigen TeX-Paketen). Das System ist auf dem aktuellen 7.04 Patchlevel, alle notwendigen Updates sind eingespielt.

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Kläuschen

Mein erster Motorschaden und das Scirocco-Käfer-Gespann

Meinen ersten Motorschaden hatte ich mit Kläuschen, dem 70er Sparkäfer. Bis dahin hatte mir jeder erzählt, Käfermotoren, besonders der 1200er mit 34 PS wären sozusagen unkaputtbar.

Im Herbst 1986 auf der A27 bei Walsrode (Eingeweihten eigentlich nur durch den dort ansässigen Vogelpark bekannt), auf der Fahrt von Hannover nach Oldenburg wurde ich eines Besseren belehrt.