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Fritzchen

Fritzchen meets Max

Als ich nach Fritzchens erster nacht im neuen Domizil einen Blick aus dem Fenster auf ihn warf, fielen mir sofort verräterische Pfotenabdrücke auf…

Max, unser genußsüchtiger Hauskater, von mir liebevoll Blofeld genannt, hatte offensichtlich eine Erkundungstour unternommen, um den erweiterten Fuhrpark in Augenschein zu nehmen. Auf dem Familien-Nissan lässt er sich regelmäßig nieder und wie die Pfotenabdrücke verrieten, hat er nun auch den Käfer als ihm eigenes Terrain akzeptiert.
Die Spuren zogen sich vorn links die Kofferhaube hoch bis zur Windschutzscheibe, dann nahm er wohl in einem beherzten Sprung das Dach in Beschlag, kuschelte sich eine Weile auf das vordere Stück des Faltdachs, bevor er die exponierte Lage über das Heck verließ. Nicht gerechnet hatte er offensichtlich mit der rutschigen Heckscheibe, wovon ein langer Pfotenabrutscher auf derselbigen kündete.
Später ward er dann betont teilnahmslos hinter Fritzchen sitzend gesichtet. Auch unten drunter hat er es sich schon gemütlich gemacht. Offensichtlich ist ein Käfer durchaus ein adäquater Regenschutz aus Sicht eines Katers mit gehobenen Ansprüchen 🙂

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Fritzchen

Reise nach Berlin oder Die Entdeckung der Langsamkeit

Endlich ist es soweit. Fritzchen startet dank neuem Unterbrecherkontakt und nimmt dank des überholten Vergasers auch wieder Gas an. Jetzt kann der Oldie-Umzug nach Berlin stattfinden.

Nachdem Fritzchen aus der Werkstatt kam, ging es erst einmal zur Tankstelle, Betriebsstoffe nachfüllen. Benzin tanken ist noch das einfachste Ritual. Kofferraumhaube auf, Tankdeckel abschrauben und rein mit dem bleifreien Normalbenzin in den Tank. Danach dann noch den flüssigen Blei-Ersatz dazu und den Tank wieder zuschrauben.

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Fritzchen

Beschleunigermembran, die unendliche Geschichte

Tja, das mit der Membran hat sich dann doch noch ein wenig hingezogen. Bei VW war sie nicht mehr zu bekommen und das ehemalige Allheilmittel bei solchen Dingen, der Bosch-Dienst, konnte bei einem derart alten Teil auch nicht weiterhelfen.
Glücklicherweise war am letzten Wochenende das alljährliche Maikäfertreffen in Hannover. Unglücklicherweise war ich verhindert, aber der Werkstattleiter, selbst glücklicher Besitzer eines grünen 66er Käfers namens „Hase“ übernahm die Teilebeschaffung.

Der Vergaserüberholungssatz enthielt neben der Beschleunigermembran samt Feder auch noch die Dichtung zum Ansaugrohr und die kleine Düse.

Beschleunigermembran
Der kleine Übeltäter, die alte Beschleunigermembran

Mit diesen Zutaten war es ganz einfach, Fritzchen das „Verschlucken“ beim Gasgeben abzugewöhnen.
Übrig bleibt eine kleine Liste von neuen und alten Wehwehchen.
1. eine der Gummilagerungen der vorderen Stoßdämpfer ist locker und muß ersetzt werden
2. das Spiel der Bundbolzen an der Vorderachse muß nachgestellt werden
3. Radio ist ohne Funktion

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Fritzchen

Auf Käfersuche in der Werkstatt

Nachdem Fritzchen sich Dienstag Jürgen gegenüber ja wieder unwillig zeigte und nach de Anspringen immer wieder ausging, war es wieder Zeit für die Werkstatt. Mein Bruder brachte die Schlüssel und eine Beschreibung, wo der Wagen denn zu finden sei, zur Werkstatt mit der Bitte, den Wagen abzuholen (knapp 1000 m) und zu reparieren.

Diesen Wunsch unterstrich ich dann Dienstag noch durch ein Telefonat, in dem ich die Dringlichkeit deutlich machte („der Käfer soll Sonntag nach Berlin, bitte kümmern Sie sich drum!“ Antwort: „Ja klar, machen wir“).

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Fritzchen

Fritzchen bei netbugs.de

Seit ein paar Tagen ist Fritzchen jetzt auch ganz offiziell bei netbugs.de vertreten. Wer Lust hat, dort mal etwas zu blättern, netbugs gibt einen guten Überblick darüber, in welchen Ausprägungen und Erhaltungszuständen Luftgekühlte heutigentags noch vorkommen

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Fritzchen

Fritzchen als Dienstverweigerer

Es ist zum aus-dem-Anzug-springen. Ende Mai soll Fritzchen als Hochzeitskutsche dienen und vorher wäre noch so viel zu tun.

Als erstes wurde das Thema „neue Sitzbezüge“ auf nach der Hochzeit verschoben. Es sollte reichen, wenn der Käfer zuverlässig anspringt und fährt und von aussen gut aussieht.
Leider war es mit dem Starten ja auch nicht so weit her. Nach dem Werkstattaufenthalt und der Transplantation eines neuen Unterbrecherkontakts sprang Fritzchen zuverlässig an. Zeit also, sich den Rissen in der Beifahrertür zu widmen, wo eine Altreparatur durch gerissene Spachtelmasse auf sich aufmerksam macht. Dazu sollte Fritzchen wieder bewegt werden und sprang auch zuverlässig an. Leider ging er jedesmal sofort wieder aus. Also irgendwas an der Kaltstartautomatik. Sonntag will ich ihn nach Berlin überführen, wo er in der Folge dann lackiert werden sollte.
Da aber nun die Fahrertür diese Woche noch nicht gemacht werden konnte, wird die Zeit zum Tür-reparieren und Neulackieren schon verdammt knapp. Momentan sieht es eher so aus, als sollte Fritzchen als Einziger im in Ehren ergrauten Alltagsdress an meiner Hochzeit teilnehmen. Kennt jemand zufällg ein gutes Hausmittelchen, um vierzig Jahre alten stumpfen Lack wieder aufzufrischen?

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Teile

Radkappen do Brazil

Ich war wieder mal auf Einkaufstour bei eBay. Ich bin ja immer noch erstaunt, was für ein Sortiment an Käferteilen man dort bekommen kann.

[singlepic=28,160,120,,left] Diesmal hatte ich mir in den Kopf gesetzt, Fritzchen neue Radkappen zu besorgen. Die originalen, mit denen er nun seit 42 Jahren durchs Leben rollt, sind mittlerweile in der Rostpubertät und haben überall Pickel, die man mit einfacher Chrompolitur nicht mehr wegbekommt.

Bei eBay gab’s gleich zwei Angebote, sechs originale Radkappen in gutem Zustand oder vier fabrikneue Nachbauten. Im Endeffekt waren die Nachbauten um den Faktor zehn günstiger und werden ihren Zweck, die Radmuttern zu verbergen und etwas Glanz an Fritzchens Räder zu bringen, durchaus auch erfüllen.

Puristen mögen ob der südamerikanischen Herkunft der Radkäppchen die Nase rümpfen, aber mit den günstigen Nachbauten kann ich leben, bis mir irgendein Gönner originale guterhaltene Neuteile schenkt 🙂

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Fritzchen

Fritzchen und der gelbe Engel

Gestern erreichte mich die unerwartete Nachricht, daß Fritzchen auf dem Weg zu Jürgens Werkstatt nach ca. 600 m den Dienst eingestellt hatte und sich nicht mehr zum Starten überreden ließ.

Als ich ihn abends dann besuchte, wo Jürgen ihn mittels Muskelkraft geparkt hatte, ließ er sich auch von mir nicht mehr zur Mitarbeit bewegen. Kein Problem, dafür ist man ja schließlich seit 20 Jahren im ADAC. Die freundliche Dame nahm den Hinweis auf die 6 Volt Elektrik dankend auf und versprach, im Lauf der nächsten Stunde ein Straßenwacht-Fahrzeug vorbeizuschicken.

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Fritzchen

Fritzchen’s erste Frühlingsausfahrt

Nachdem mich zwei Besuche in Fritzchen’s Winterdomizil Mitte Januar und kurz vor Ostern wegen totaler Startverweigerung etwas deprimiert hatten, rückten wir gestern gleich zu dritt an, um den rollenden Gefährten von der Immobilie wieder zum Automobil zu machen.

Während meine Aufgabe das schlaue Herumstehen war und mein geliebtes Weib den Bewegungsmelder der Tiefgaragenbeleuchtung versorgte, ging mein Freund Jürgen, der herbeigerufene Autospezialist, an die Ursachenforschung.

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Editorial

Qualen und Nöte beim Lesen zweier Spiegel Online Artikel

Und wieder ist es passiert, eine Mini-Artikelserie über Linux ist in einem renommierten deutschen Magazin erschienen. Naja, ok, nicht direkt in der gedruckten Variante, aber immerhin in der Netzwelt von Spiegel Online. Die beiden Artikel „Quälen an der Quelle“ und „die Not mit dem Retter“ von Klaus Lüber stellen in stark komprimierter Form das Scheitern eines Wechselwilligen an den Tücken von Linux dar und beschreiben die Misere, dass ein eigentlich gut laufendes System unter Linux nach einem Update urplötzlich die Arbeit mit Komponenten verweigert, die vorher einwandfrei liefen.