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Fritzchen

Auf Käfersuche in der Werkstatt

Nachdem Fritzchen sich Dienstag Jürgen gegenüber ja wieder unwillig zeigte und nach de Anspringen immer wieder ausging, war es wieder Zeit für die Werkstatt. Mein Bruder brachte die Schlüssel und eine Beschreibung, wo der Wagen denn zu finden sei, zur Werkstatt mit der Bitte, den Wagen abzuholen (knapp 1000 m) und zu reparieren.

Diesen Wunsch unterstrich ich dann Dienstag noch durch ein Telefonat, in dem ich die Dringlichkeit deutlich machte („der Käfer soll Sonntag nach Berlin, bitte kümmern Sie sich drum!“ Antwort: „Ja klar, machen wir“).

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Fritzchen

Fritzchen bei netbugs.de

Seit ein paar Tagen ist Fritzchen jetzt auch ganz offiziell bei netbugs.de vertreten. Wer Lust hat, dort mal etwas zu blättern, netbugs gibt einen guten Überblick darüber, in welchen Ausprägungen und Erhaltungszuständen Luftgekühlte heutigentags noch vorkommen

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Fritzchen als Dienstverweigerer

Es ist zum aus-dem-Anzug-springen. Ende Mai soll Fritzchen als Hochzeitskutsche dienen und vorher wäre noch so viel zu tun.

Als erstes wurde das Thema „neue Sitzbezüge“ auf nach der Hochzeit verschoben. Es sollte reichen, wenn der Käfer zuverlässig anspringt und fährt und von aussen gut aussieht.
Leider war es mit dem Starten ja auch nicht so weit her. Nach dem Werkstattaufenthalt und der Transplantation eines neuen Unterbrecherkontakts sprang Fritzchen zuverlässig an. Zeit also, sich den Rissen in der Beifahrertür zu widmen, wo eine Altreparatur durch gerissene Spachtelmasse auf sich aufmerksam macht. Dazu sollte Fritzchen wieder bewegt werden und sprang auch zuverlässig an. Leider ging er jedesmal sofort wieder aus. Also irgendwas an der Kaltstartautomatik. Sonntag will ich ihn nach Berlin überführen, wo er in der Folge dann lackiert werden sollte.
Da aber nun die Fahrertür diese Woche noch nicht gemacht werden konnte, wird die Zeit zum Tür-reparieren und Neulackieren schon verdammt knapp. Momentan sieht es eher so aus, als sollte Fritzchen als Einziger im in Ehren ergrauten Alltagsdress an meiner Hochzeit teilnehmen. Kennt jemand zufällg ein gutes Hausmittelchen, um vierzig Jahre alten stumpfen Lack wieder aufzufrischen?

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Fritzchen

Fritzchen und der gelbe Engel

Gestern erreichte mich die unerwartete Nachricht, daß Fritzchen auf dem Weg zu Jürgens Werkstatt nach ca. 600 m den Dienst eingestellt hatte und sich nicht mehr zum Starten überreden ließ.

Als ich ihn abends dann besuchte, wo Jürgen ihn mittels Muskelkraft geparkt hatte, ließ er sich auch von mir nicht mehr zur Mitarbeit bewegen. Kein Problem, dafür ist man ja schließlich seit 20 Jahren im ADAC. Die freundliche Dame nahm den Hinweis auf die 6 Volt Elektrik dankend auf und versprach, im Lauf der nächsten Stunde ein Straßenwacht-Fahrzeug vorbeizuschicken.

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Fritzchen

Fritzchen’s erste Frühlingsausfahrt

Nachdem mich zwei Besuche in Fritzchen’s Winterdomizil Mitte Januar und kurz vor Ostern wegen totaler Startverweigerung etwas deprimiert hatten, rückten wir gestern gleich zu dritt an, um den rollenden Gefährten von der Immobilie wieder zum Automobil zu machen.

Während meine Aufgabe das schlaue Herumstehen war und mein geliebtes Weib den Bewegungsmelder der Tiefgaragenbeleuchtung versorgte, ging mein Freund Jürgen, der herbeigerufene Autospezialist, an die Ursachenforschung.

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Fritzchen

Fritzchen revisited

Ich habe lange nix geschrieben, aber ich habe Fritzchen auch lange vernachlässigt. Seit Weihnachten steht er nun unbewegt in seinem Winterquartier. Gestern habe ich ihn endlich mal wieder besucht, aber er zeigte sich unwillig und wollte trotz durchziehendem Anlasser nicht anspringen. Also wird es jetzt wohl endgültig Zeit für die kleinen kosmetischen Aktionen, Batterie aufladen, Zündkerzen, Verteilerfinger und -Deckel wechseln.

Wenn er dann wieder läuft, geht’s zu einem Freund, den Spalt in der Beifahrertür besichtigen und ggf. einen Heilungsweg vor- und einschlagen. Dazu kommt noch der Tipp der Lackiererei, die Kotflügelschrauen auf Gängigkeit zu bringen, damit’s beim eigentlichen Lackieren keine bösen Überraschungen in Form von abgerissenen Schrauben kommt, was dann die Prozedur mit Ausbohren und Gewindenachschneiden nach sich ziehen würde.

Mittlerweile ist eine ganze Ersatzteillawine, die ich bei eBay ersteigert habe, bei mir eingetrudelt. Zu den Fersenbrettern und dem Lenkrad hat sich noch ein Wagenheber samt Halterung gesellt sowie ein Karton mit Kleinteilen rund ums Armaturenbrett, z.B. ein neuer Handschuhfachdeckel ohne zusätzliche Bohrlöcher und eine Radioblende.

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Autos Fritzchen

Ernüchterungen

In einem der wenigen klaren Momente, in denen ich nicht voll auf Droge bin, weil ich endlich wieder einen Käfer habe, machte ich mich vorgestern mal kundig, was Sattlerarbeiten so kosten. Am vorderen Gestühl von Fritzchen haben die Jahre doch etliche Spuren hinterlassen. Die offensichtlichste Stelle, die nach Reparatur schreit, ist die fast über die komplette Breite der Rückenlehne aufgeplatzte Naht am Beifahrersitz. Der Stoff macht dort noch einen guten Eindruck, aber 42 Jahre gehen auch am besten Feingewebe nicht spurlos vorbei, wie man an diversen Scheuerstellen an beiden Vordersitzen sehen kann.

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Autos Elliot

Mein erster Tag als Führerschein-Inhaber

Wann ich das erste Mal selbst einen Käfer gefahren habe, läßt sich sehr genau datieren. Es war am 03.09.1981. Ich hatte gerade den Führerschein gemacht, als ich auch schon die nächste Telefonzelle ansteuerte, um meine Mutter vorzuwarnen, daß ich gleich vorbeikommen würde, um mir ihr Auto zu leihen.

Wie Mütter nun mal so sind, erhob sie keine Einwände und ergab sich in ihr Schicksal. Von jetzt an würde sie ihr Auto mehr als nur gelegentlich mit ihrem Sohn teilen müssen.

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Fritzchen

Einzug ins Winterquartier

Gestern war es soweit, Fritzchen wurde wieder nach Hannover überführt. Diesmal ging’s von Dedenhausen über die A2 nach Hannover in seinen neuen Tiefgaragenplatz. Das Wetter war zwar kalt aber sonnig, also nutze ich den blauen Himmel und öffnete das Sonnendach. OK, ich hab’s nur halb aufgemacht und 110 km/h sind keine allzu atemberaubende Geschwindigkeit, aber es reicht immerhin, um nicht von LKWs überholt zu werden.

Fritzchen in der abschliessbaren Garagenbox in Hannover
Fritzchen in der abschliessbaren Tiefgaragenbox

Als zusätzliches Bonbon habe ich auf der Fahrt auch noch mein neues Navi-System ausprobiert. Da klebte also der TomTom Go an der Scheibe und eine Frauenstimme wies mir sporadisch und durchaus korrekt den Weg. GPS-Navigation in altehrwürdiger Technik. Gerade in diesem Gegensatz liegt durchaus ein Reiz. Und da kein permanenter Einbau nötig ist, sehe ich so ein Navi-System durchaus als verzeihlichen Stilbruch an 🙂
In Hannover angekommen, ging’s dann gleich ins neue Käferheim. In einer Tiefgarage in der Nähe, ganz hinten links die letzte Gitterbox. Und ich mußte nur einmal rangieren, um Fritzchen auf seinen Stellplatz zu lotsen. Mal sehen, wie lange es dauert, ihn da wieder raus zu kriegen 🙂

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Fritzchen

Ein Heim für Fritzchen

Was man nicht alles über’s Internet kriegt. Jetzt sogar einen Tiefgaragenstellplatz. Gab’s bei www.haz.de nach ein bißchen hin und her klicken. Letztes Wochenende war scheinbar kein Garagenwetter, aber dieses Wochenende gab’s, was ich suchte.

Fritzchens neues Zuhause kostet 50 € pro Monat und liegt knapp fünf Fahrradminuten von meiner Wohnung entfernt, sozusagen auf halbem Weg zum Supermarkt. Da wohnt er dann in einer Tiefgarage in einem vergitterten abschließbaren Stellplatz. Damit dürfte er einigermaßen Rowdy-sicher sein.

Als gutes Zeichen kann man einen seiner zukünftigen Mitbewohner werten. Schräg gegenüber von Fritzchen steht schon seit geraumer Zeit, wenn man der dicken Staubschicht glauben darf, ein Porsche 928 S in einwandfreiem Zustand, vom Staub mal abgesehen. Und solange dem nichts passiert, wird sich wohl auch am Käfer keiner vergreifen.

Nächsten Sonnabend wird Fritzchen dann in sein neues Zuhause einziehen *freu* und einer warmen trockenen Überwinterung entgegensehen.